Blienert sagte der "Bild"-Zeitung, an der Ernsthaftigkeit, mit der das Thema Rauchen in anderen Ländern angegangen werde, könne man sich ein Beispiel nehmen. Es gebe in Deutschland massiven Handlungsbedarf, ergänzte der Drogenbeauftragte. Schritt Nummer eins hierzulande sei jetzt, die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen. Es müsse endlich dafür gesorgt werden, dass für Zigaretten und Co. nicht mehr geworben werden dürfe und es auch kein Sponsoring durch die Tabakindustrie mehr gebe. Die Zahl der jährlichen Todesfälle in Deutschland infolge des Tabakkonsums gab Blienert mit 127.000 an. Das dürfe so nicht bleiben.
In Großbritannien soll der Verkauf von Tabakprodukten an Menschen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, komplett verboten werden. Dafür soll das Mindestalter, das derzeit bei 18 Jahren liegt, schrittweise erhöht werden. Das britische Unterhaus stimmte am Dienstag in zweiter Lesung für einen entsprechenden Gesetzentwurf
Diese Nachricht wurde am 18.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.