Gesundheit
Drohende "Bruchlandung": Hausärzte fordern bessere Aufklärung über elektronische Patientenakte durch Kassen

Der Hausärzteverband warnt vor einem Scheitern der elektronischen Patientenakte und fordert die Krankenkassen zu einer besseren Aufklärung auf.

    Blick auf Bildschirm eines Smartphones, auf dem die Worte "Patientenakte (ePA)" in einer App einer Krankenversicherung zu lesen sind.
    Die elektronische Patientenakte wird bisher erst von einer Minderheit der Versicherten genutzt (Archivbild). (picture alliance / Jörg Carstensen / Joerg Carstensen)
    Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Beier, sagte der "Rheinischen Post", die Zahl der aktiven Nutzer sei ernüchternd. Wenn die Verantwortlichen weiter machten wie bisher, dann werde eines der wichtigsten versorgungspolitischen Projekte der vergangenen Jahre langsam, aber sicher scheitern. Aus Beiers Sicht wäre das für Patienten eine schlechte Nachricht. Eine gut umgesetzte elektronische Patientenakte hätte zweifellos das Potenzial, die Versorgung spürbar zu verbessern und zu vereinfachen.
    Diese Nachricht wurde am 22.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.