Nordrhein-Westfalen
Drohschreiben in Duisburg: Verfasser wollte wohl Aufmerksamkeit für besseres Schulsystem

Nach der Schließung von Schulen in Duisburg wegen vermeintlich rechtsextremer Drohbriefe haben die Behörden Entwarnung gegeben.

    Zwei Polizeibeamte gehen eine Treppe zum Haupteingang der Schule hinauf.
    Polizeieinsatz an Gymnasium wegen rechtsradikalem Schreiben (Christoph Reichwein/dpa)
    Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul erklärte im Innenausschuss des Landtags, der Verfasser habe die Schreiben verschickt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. In einer weiteren Mail habe er dann in einer Art Manifest eine bessere Schulbildung gefordert. Wegen der Drohungen war am Montag in zahlreichen Schulen in Duisburg der Präsenzunterricht ausgefallen.
    Gestern Abend ging an einem Gymnasium in Duisburg erneut ein anonymes Drohschreiben mit rechtsradikalem Inhalt ein. Ob die Fälle im Zusammenhang stehen, ist bisher unklar.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.