Aleppo
Dschihadisten rücken im Norden Syriens weiter vor - USA: Haben nichts mit Ofensive zu tun

In Syrien haben Dschihadisten ihren Vormarsch im Norden des Landes fortgesetzt.

    Männer in Uniformen stehen in einer Reihe und posieren für ein Foto. Es ist Nacht. Die Männer stehen vor einer Zitadelle in der Stadt Aleppo im Land Syrien.
    Dschihadisten vor einer Zitadelle in Aleppo in Syrien. (AFP / ABDULAZIZ KETAZ)
    Sie brachten unter anderem einen Großteil der Millionenstadt Aleppo sowie den dortigen Flughafen unter ihre Kontrolle, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Diese hat ihren Sitz in London und stützt sich auf ein Netz von Informanten vor Ort. Nennenswerten Widerstand der syrischen Armee habe es nicht gegeben, hieß es weiter. Das Militär bestätigte, dass die Dschihadisten in große Teile von Aleppo einmarschiert seien. Das mit Syrien verbündete Russland flog Luftangriffe auf die Stadt.
    Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats erklärte in Washington, die US-Regierung habe nichts mit der Offensive der Dschihadisten in Syrien zu tun. Die Abhängigkeit der syrischen Staatsführung von Russland und dem Iran sei mitverantwortlich dafür, dass die Regierungstruppen nicht standhalten konnten.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.