Nach Vierschanzentournee
DSV-Sportdirektor Hüttel stärkt Bundestrainer Horngarcher den Rücken

Der Deutsche Skiverband (DSV) hält trotz der enttäuschend verlaufenen Vierschanzentournee an Bundestrainer Stefan Horngacher fest. Die Trainerfrage stelle sich im Moment nicht, sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel in Bischofshofen. Die deutschen Springer hatten bei der Tournee keine Chance auf einen Podestplatz.

    Horst Hüttel, Sportdirektor beim Deutschen Ski-Verband für die Disziplinen Skisprung und Nordische Kombination, in einem Gespräch.
    Horst Hüttel, Sportdirektor beim Deutschen Ski-Verband (Archivbild). (IMAGO / Ulrich Wagner / IMAGO / Ulrich Wagner)
    Hüttel verwies unter anderem auf die vor der Tournee starke Saison. "Wir hatten drei Leute auf dem Podium und sind als Nation im Moment die Nummer zwei der Welt", betonte der Sportdirektor. Horngarcher habe das volle Vertrauen des Skiverbands. Bei der Vierschanzentournee hatte es kein Deutscher unter die besten drei Springer geschafft - weder bei einem Einzelwettkampf noch im Gesamtklassement. Bester DSV-Athlet wurde Pius Paschke auf Platz sechs. Gewonnen hatte der Österreicher Daniel Tschofenig.
    Bundestrainer Horngacher betreut die deutschen Springer seit 2019. Unter dem Österreicher gewann die Mannschaft zahlreiche Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen. Bei der Vierschanzentournee wartet der Deutsche Skiverband dagegen seit Sven Hannawalds Triumph 2002 auf den Gesamtsieg.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.