Ohne diese gewagte Erfahrung aber, ohne die Bereitschaft zum Verlust bleibt es isoliert, distanziert sogar von sich selbst. Ist schon die Seele unsterblich, so ist es um so mehr die liebende Seele.
Alle Liebe, auch die glückliche, gehört dem Glück und dem Schmerz. Wer ihn vermeiden will, wird die Fülle nicht kennen lernen. Die Autoren berichten vom Verhältnis zwischen Eros und Moral, zwischen den Liebenden und ihrer Umwelt, von Spannungen, die sich schön und traurig, komisch und ergreifend, aber auch gefährlich und vernichtend ausgewirkt haben:
Von der Liebe zwischen Susette Gontard und Friedrich Hölderlin, zwischen Oscar Wilde und Lord Alfred Douglas, zwischen Gertrude Stein und Alice B. Toklas; zwischen Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke, zwischen Eva König und Gotthold Ephraim Lessing. Sie alle hatte der Zufall zusammengeführt. Die Liebe aber hat ihr Leben verändert.
Hans Jürgen Schultz (Hrg.)
Liebespaare
Geschichte und Geschichten
Deutscher Taschenbuch Verlag, 1993.
Sechzehn Autoren schildern Liebespaare der Geschichte. Der Bogen spannt sich von Marilyn Monroe und Arthur Miller über Simone de Beauvoir und Jean Paul Satre bis Eva König und Gotthold Ephraim Lessing. Es sind Paare, die jedes auf seine Weise Geschichte gemacht und Geschichte erlitten haben. Einige sorgten zu ihrer Zeit für Klatsch und Skandale wie z.B. Wallis Simpson und Edward VIII., der um seiner geschiedenen Frau willen auf den englischen Thron verzichtete, oder wie Oscar Wild, der für seine Liebe zu einem Mann ins Zuchthaus ging. So machen diese Porträts auch das spannungsgeladene Verhältnis deutlich zwischen Eros und Moral, zwischen Liebenden und ihrer Umwelt, an dem sie nicht selten scheitert. (Das Buch ist im Antiquarischen Buchhandel - auch im Internet - noch erhältlich)
Susette Gontard und Friedrich Hölderlin
Wikipedia: Friedrich Hölderlin
Wikipedia: Susette Gontard
Susette Gontard: Briefe an Friedrich Hölderlin
Hölderlin-Gesellschaft über Susette Gontard
Friedrich Hölderlin und Susette Gontard
Ursula Brauer
Hölderlin und Susette Gontard
Eine Liebesgeschichte
2002 Europäische Verlagsanstalt
Adolf Beck (Hrsg.)
Hölderlin
Chronik seines Lebens.
2003 Insel, Frankfurt
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren und starb 1843 in Tübingen. Seine berühmtesten Werke sind der Briefroman Hyperion und die Gedichte; mancher kennt vielleicht auch das Fragment gebliebene Drama 'Der Tod des Empedokles'. Ebenso bekannt sind seine Lebensstationen: sein Aufenthalt als Hauslehrer in Frankfurt am Main und die Liebe zu Susette Gontard (Diotima) sowie die langen Jahren der Geisteskrankheit in Tübingen, u. a. im "Hölderlinturm".
Eine Chronik kann keine Biographie sein. Gleichwohl nimmt diese Chronik von Hölderlins Leben auch einzelnes auf, aufschlußreiche Momentbilder, wirft Streiflichter auf einzelne Erlebnisse, Zustände, Stimmungen - nicht zuletzt während der Jahrzehnte der Krankheit. Über 70 Abbildungen mit Erläuterungen zeigen die in Hölderlins Leben wichtigen Menschen sowie Ansichten von Orten und Handschriften.
Beatrix Langner
Hölderlin und Diotima
Eine Biographie. Insel Taschenbücher
2001 Insel, Frankfurt
Beatrix Langer schildert die dramatische Liebesbeziehung zwischen Friedrich Hölderlin und Suzettqe Gontard , die das Vorbild für die Gestalt der Diotima in Hölderlins Roman "Hyperion oder der Eremit in Griechenland" wird.
Oscar Wilde und Lord Alfred Douglas
Wikipedia: Gertrude Stein
Wikipedia: Alice B. Toklas
Letters from Oscar Wilde to Lord Alfred Douglas
Caspar Wintermans
Lord Alfred Douglas
Ein Leben im Schatten von Oscar Wilde
Karl Blessing Verlag, 2001
Klappentext: Aus dem Niederländischen von Christiane Kuby und Herbert Post. Mit einer Auswahl von Douglas' Gedichten, aus dem Englischen übertragen von Christa Schuenke. Im Sommer 1891 lernte Bosie, der damals 21 Jahre alt und Student war, den 16 Jahre älteren Oscar Wilde kennen, der gerade mit "Lady Windermeres Fächer" einen großen Theatererfolg feierte. Sie fühlten sich beide zueinander hingezogen, und in den folgenden drei Jahren verbrachte Douglas mehr Zeit in der Gesellschaft Wildes als am Magdalen College in Oxford, so dass er relegiert wurde. Sie bezogen eine Suite im teuren Savoy-Hotel, reisten gemeinsam nach Frankreich und Algier, wo sie mit Schriftstellern wie Paul Verlaine und Andre Gide diskutierten. Caspar Wintermans hat ein bewegtes Künstlerleben rekonstruiert, das bisher allzu ausschließlich im Zusammenhang mit dem berühmten Oscar-Wilde-Prozess gesehen wurde...
'Seien Sie nicht so undankbar, mir zu antworten'
Briefwechsel von George B. Shaw und Alfred Douglas
Hrsg. v. Mary Hyde
1986 Suhrkamp
Gertrude Stein und Alice B. Toklas
Wikipedia: Gertrude Stein
Wikipedia: Alice B. Toklas
Gertrude Stein
Autobiographie von Alice B . Toklas
Aus d. Amerikan. v. Roseli u, Saskia Bontjes van Beek
2006 Arche Verlag
Sie brachte Gertrude Stein im Alter von fast sechzig Jahren zwar endlich den ersehnten Erfolg als Autorin, trug ihr aber zugleich die Feindschaft vieler ihrer früheren Freunde ein: die Autobiographie von Alice B . Toklas . Das amüsanteste "Who is who" der Pariser Boheme in einer Neuausgabe.
Alice B. Toklas
Kochen für Gertrude Stein
Rezepte und Geschichten.
Vorw. v. Wolfram Siebeck.
1999 Insel, Frankfurt
Gertrude Stein
Tender Buttons. Zarte knöpft.
Englisch-deutsch. Deutsch v. Barbara Köhler
2004 Suhrkamp
Die in Paris lebende amerikanische Autorin Gertrude Stein (1874-1946) gehörte zu den "Prominenten" des 20. Jahrhunderts. Für ihr Leben und ihre "Sprüche" interessierten sich die Medien bis zu ihrem Tod. Schwieriger war es mit ihren Schriften.
Erleichtert stürzte man sich deshalb auf ihre geradezu leutselige Autobiographie von Alice B . Toklas (1933). Am berühmtesten unter ihren "eigeneren" Texten sind die Prosagedichte aus dem Jahr 1914: Tender Buttons. Rätselhaft und täuschend einfach, durch Verständnis kaum aufzulösen - so funkeln sie noch heute und provozieren, auch Gelächter. Neunzig Jahre nach Erscheinen legt die Lyrikerin Barbara Köhler nun die erste inspirierte Übertragung vor. Sie beginnt mit dem Titel: Tender Buttons - Zarte knöpft. Zarte knöpft? Mit Übersetzung direkt ist es bei diesem Buch nicht getan.
Wie Steins Tender Buttons gemacht sind: In einem eingehenden Nachwort, dessen Textbetrachtung Annäherung ermöglicht, Umgang erleichtert, ordnet Barbara Köhler das Buch den Aufbrüchen der Künste und Wissenschaften zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu; Stichwort Kubismus; Stichwort Relativitätstheorie. Kubistische Prosa - was könnte das sein ?
Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke
Wikipedia: Lou Andreas-Salomé
Wikipedia: Rainer Maria Rilke
Lou und Rainer Maria Rilke
Rolf S. Günther
Rainer Maria Rilke und Lou Andreas Salome
Auf welches Instrument sind wir gespannt
2005 Königshausen & Neumann
Gunnar Decker
Rilkes Frauen oder Die Erfindung der Liebe
2004 Reclam, Leipzig
"Die Männer sind mir fremd, ich sehe sie nur mir unverständliche Aktionen machen. Die Frauen rühren mich" Rilke an Katharina Kippenberg.
"Rilke betet die Frau an wie eine Madonna, die ihm helfen soll, die richtigen Worte zu finden. Eine Muse soll sie sein. Aber Rilke, lder die Liebe idealisiert, ist gleichzeitig immer auf der Flucht vor ihr. Auf der vergeblichen Suche nach der einen Frau gewinnt er viele Frauen."
Die Reihe von Rilkes Frauen ist lang: Lou Andreas - Salome , Eleonara Duse, Claire Goll, Ellen Key, Katharina Kippenberg, Sophie Liebknecht, Paula Modersohn-Becker, Sidonie Nadherny, Ruth Rilke, Marie von Thurn und Taxis, Clara Westhoff, Nanny Wunderly-Volkhart, Marina Zwetajewa und viel mehr.
Eva König und Gotthold Ephraim Lessing
Wikipedia: Eva König
Wikipedia: Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing und Eva König
Briefe aus der Brautzeit 1770-1776
H. Böhlaus Nachf., Weimar 2000
Mit einem einleitenden Essay von Walter Jens. Neu herausgegeben und kommentiert von Wolfgang Albrecht. Der Briefwechsel zwischen Lessing und Eva König ist das Dokument einer intensiven Freundschafts- und Liebesbeziehung. Der Weg zum Ziel war das eigentliche Leben, das erreichte Ziel - die Heirat am 8. Oktober 1776 - bedeutete zugleich schon fast das Ende, denn Eva starb im Januar 1778. Die Korrespondenz erstreckt sich über einen Zeitraum von etwas mehr als sechs Jahren, beginnt unmittelbar nach Lessings Übersiedlung nach Wolfenbüttel und endet kurz vor der Heirat. Sie umfasst 193 Briefe - davon 83 von Lessing, 110 von Eva König - , die dem zeitgenössischen Briefstil entsprechend tagebuchartigen Mitteilungscharakter haben. DieBriefe dokumentieren nicht nur das Fortschreiten der wechselseitigen Annäherung und Freundschaft zwischen Lessing und Eva nach dem Tod ihres Mannes Engelbert König, sie spiegeln zugleich die Kulturgeschichte ihres Zeitalters, der Gesellschaft und Sitten des 18. Jahrhunderts in Hamburg und Wien wider.
Meine liebste Madam
Gotthold Ephraim Lessings Briefwechsel mit Eva König.
1770-1776.
Hrsg. von Günter und Ursula Schulz.
Beck, München 1979
Paul Raabe
Eva König
Hamburger Köpfe
2005 Ellert & Richter
Alle Liebe, auch die glückliche, gehört dem Glück und dem Schmerz. Wer ihn vermeiden will, wird die Fülle nicht kennen lernen. Die Autoren berichten vom Verhältnis zwischen Eros und Moral, zwischen den Liebenden und ihrer Umwelt, von Spannungen, die sich schön und traurig, komisch und ergreifend, aber auch gefährlich und vernichtend ausgewirkt haben:
Von der Liebe zwischen Susette Gontard und Friedrich Hölderlin, zwischen Oscar Wilde und Lord Alfred Douglas, zwischen Gertrude Stein und Alice B. Toklas; zwischen Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke, zwischen Eva König und Gotthold Ephraim Lessing. Sie alle hatte der Zufall zusammengeführt. Die Liebe aber hat ihr Leben verändert.
Hans Jürgen Schultz (Hrg.)
Liebespaare
Geschichte und Geschichten
Deutscher Taschenbuch Verlag, 1993.
Sechzehn Autoren schildern Liebespaare der Geschichte. Der Bogen spannt sich von Marilyn Monroe und Arthur Miller über Simone de Beauvoir und Jean Paul Satre bis Eva König und Gotthold Ephraim Lessing. Es sind Paare, die jedes auf seine Weise Geschichte gemacht und Geschichte erlitten haben. Einige sorgten zu ihrer Zeit für Klatsch und Skandale wie z.B. Wallis Simpson und Edward VIII., der um seiner geschiedenen Frau willen auf den englischen Thron verzichtete, oder wie Oscar Wild, der für seine Liebe zu einem Mann ins Zuchthaus ging. So machen diese Porträts auch das spannungsgeladene Verhältnis deutlich zwischen Eros und Moral, zwischen Liebenden und ihrer Umwelt, an dem sie nicht selten scheitert. (Das Buch ist im Antiquarischen Buchhandel - auch im Internet - noch erhältlich)
Susette Gontard und Friedrich Hölderlin
Wikipedia: Friedrich Hölderlin
Wikipedia: Susette Gontard
Susette Gontard: Briefe an Friedrich Hölderlin
Hölderlin-Gesellschaft über Susette Gontard
Friedrich Hölderlin und Susette Gontard
Ursula Brauer
Hölderlin und Susette Gontard
Eine Liebesgeschichte
2002 Europäische Verlagsanstalt
Adolf Beck (Hrsg.)
Hölderlin
Chronik seines Lebens.
2003 Insel, Frankfurt
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren und starb 1843 in Tübingen. Seine berühmtesten Werke sind der Briefroman Hyperion und die Gedichte; mancher kennt vielleicht auch das Fragment gebliebene Drama 'Der Tod des Empedokles'. Ebenso bekannt sind seine Lebensstationen: sein Aufenthalt als Hauslehrer in Frankfurt am Main und die Liebe zu Susette Gontard (Diotima) sowie die langen Jahren der Geisteskrankheit in Tübingen, u. a. im "Hölderlinturm".
Eine Chronik kann keine Biographie sein. Gleichwohl nimmt diese Chronik von Hölderlins Leben auch einzelnes auf, aufschlußreiche Momentbilder, wirft Streiflichter auf einzelne Erlebnisse, Zustände, Stimmungen - nicht zuletzt während der Jahrzehnte der Krankheit. Über 70 Abbildungen mit Erläuterungen zeigen die in Hölderlins Leben wichtigen Menschen sowie Ansichten von Orten und Handschriften.
Beatrix Langner
Hölderlin und Diotima
Eine Biographie. Insel Taschenbücher
2001 Insel, Frankfurt
Beatrix Langer schildert die dramatische Liebesbeziehung zwischen Friedrich Hölderlin und Suzettqe Gontard , die das Vorbild für die Gestalt der Diotima in Hölderlins Roman "Hyperion oder der Eremit in Griechenland" wird.
Oscar Wilde und Lord Alfred Douglas
Wikipedia: Gertrude Stein
Wikipedia: Alice B. Toklas
Letters from Oscar Wilde to Lord Alfred Douglas
Caspar Wintermans
Lord Alfred Douglas
Ein Leben im Schatten von Oscar Wilde
Karl Blessing Verlag, 2001
Klappentext: Aus dem Niederländischen von Christiane Kuby und Herbert Post. Mit einer Auswahl von Douglas' Gedichten, aus dem Englischen übertragen von Christa Schuenke. Im Sommer 1891 lernte Bosie, der damals 21 Jahre alt und Student war, den 16 Jahre älteren Oscar Wilde kennen, der gerade mit "Lady Windermeres Fächer" einen großen Theatererfolg feierte. Sie fühlten sich beide zueinander hingezogen, und in den folgenden drei Jahren verbrachte Douglas mehr Zeit in der Gesellschaft Wildes als am Magdalen College in Oxford, so dass er relegiert wurde. Sie bezogen eine Suite im teuren Savoy-Hotel, reisten gemeinsam nach Frankreich und Algier, wo sie mit Schriftstellern wie Paul Verlaine und Andre Gide diskutierten. Caspar Wintermans hat ein bewegtes Künstlerleben rekonstruiert, das bisher allzu ausschließlich im Zusammenhang mit dem berühmten Oscar-Wilde-Prozess gesehen wurde...
'Seien Sie nicht so undankbar, mir zu antworten'
Briefwechsel von George B. Shaw und Alfred Douglas
Hrsg. v. Mary Hyde
1986 Suhrkamp
Gertrude Stein und Alice B. Toklas
Wikipedia: Gertrude Stein
Wikipedia: Alice B. Toklas
Gertrude Stein
Autobiographie von Alice B . Toklas
Aus d. Amerikan. v. Roseli u, Saskia Bontjes van Beek
2006 Arche Verlag
Sie brachte Gertrude Stein im Alter von fast sechzig Jahren zwar endlich den ersehnten Erfolg als Autorin, trug ihr aber zugleich die Feindschaft vieler ihrer früheren Freunde ein: die Autobiographie von Alice B . Toklas . Das amüsanteste "Who is who" der Pariser Boheme in einer Neuausgabe.
Alice B. Toklas
Kochen für Gertrude Stein
Rezepte und Geschichten.
Vorw. v. Wolfram Siebeck.
1999 Insel, Frankfurt
Gertrude Stein
Tender Buttons. Zarte knöpft.
Englisch-deutsch. Deutsch v. Barbara Köhler
2004 Suhrkamp
Die in Paris lebende amerikanische Autorin Gertrude Stein (1874-1946) gehörte zu den "Prominenten" des 20. Jahrhunderts. Für ihr Leben und ihre "Sprüche" interessierten sich die Medien bis zu ihrem Tod. Schwieriger war es mit ihren Schriften.
Erleichtert stürzte man sich deshalb auf ihre geradezu leutselige Autobiographie von Alice B . Toklas (1933). Am berühmtesten unter ihren "eigeneren" Texten sind die Prosagedichte aus dem Jahr 1914: Tender Buttons. Rätselhaft und täuschend einfach, durch Verständnis kaum aufzulösen - so funkeln sie noch heute und provozieren, auch Gelächter. Neunzig Jahre nach Erscheinen legt die Lyrikerin Barbara Köhler nun die erste inspirierte Übertragung vor. Sie beginnt mit dem Titel: Tender Buttons - Zarte knöpft. Zarte knöpft? Mit Übersetzung direkt ist es bei diesem Buch nicht getan.
Wie Steins Tender Buttons gemacht sind: In einem eingehenden Nachwort, dessen Textbetrachtung Annäherung ermöglicht, Umgang erleichtert, ordnet Barbara Köhler das Buch den Aufbrüchen der Künste und Wissenschaften zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu; Stichwort Kubismus; Stichwort Relativitätstheorie. Kubistische Prosa - was könnte das sein ?
Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke
Wikipedia: Lou Andreas-Salomé
Wikipedia: Rainer Maria Rilke
Lou und Rainer Maria Rilke
Rolf S. Günther
Rainer Maria Rilke und Lou Andreas Salome
Auf welches Instrument sind wir gespannt
2005 Königshausen & Neumann
Gunnar Decker
Rilkes Frauen oder Die Erfindung der Liebe
2004 Reclam, Leipzig
"Die Männer sind mir fremd, ich sehe sie nur mir unverständliche Aktionen machen. Die Frauen rühren mich" Rilke an Katharina Kippenberg.
"Rilke betet die Frau an wie eine Madonna, die ihm helfen soll, die richtigen Worte zu finden. Eine Muse soll sie sein. Aber Rilke, lder die Liebe idealisiert, ist gleichzeitig immer auf der Flucht vor ihr. Auf der vergeblichen Suche nach der einen Frau gewinnt er viele Frauen."
Die Reihe von Rilkes Frauen ist lang: Lou Andreas - Salome , Eleonara Duse, Claire Goll, Ellen Key, Katharina Kippenberg, Sophie Liebknecht, Paula Modersohn-Becker, Sidonie Nadherny, Ruth Rilke, Marie von Thurn und Taxis, Clara Westhoff, Nanny Wunderly-Volkhart, Marina Zwetajewa und viel mehr.
Eva König und Gotthold Ephraim Lessing
Wikipedia: Eva König
Wikipedia: Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing und Eva König
Briefe aus der Brautzeit 1770-1776
H. Böhlaus Nachf., Weimar 2000
Mit einem einleitenden Essay von Walter Jens. Neu herausgegeben und kommentiert von Wolfgang Albrecht. Der Briefwechsel zwischen Lessing und Eva König ist das Dokument einer intensiven Freundschafts- und Liebesbeziehung. Der Weg zum Ziel war das eigentliche Leben, das erreichte Ziel - die Heirat am 8. Oktober 1776 - bedeutete zugleich schon fast das Ende, denn Eva starb im Januar 1778. Die Korrespondenz erstreckt sich über einen Zeitraum von etwas mehr als sechs Jahren, beginnt unmittelbar nach Lessings Übersiedlung nach Wolfenbüttel und endet kurz vor der Heirat. Sie umfasst 193 Briefe - davon 83 von Lessing, 110 von Eva König - , die dem zeitgenössischen Briefstil entsprechend tagebuchartigen Mitteilungscharakter haben. DieBriefe dokumentieren nicht nur das Fortschreiten der wechselseitigen Annäherung und Freundschaft zwischen Lessing und Eva nach dem Tod ihres Mannes Engelbert König, sie spiegeln zugleich die Kulturgeschichte ihres Zeitalters, der Gesellschaft und Sitten des 18. Jahrhunderts in Hamburg und Wien wider.
Meine liebste Madam
Gotthold Ephraim Lessings Briefwechsel mit Eva König.
1770-1776.
Hrsg. von Günter und Ursula Schulz.
Beck, München 1979
Paul Raabe
Eva König
Hamburger Köpfe
2005 Ellert & Richter