
Sie erhoffen sich Innovation und Perspektiven, vor allem in der Bekämpfung der zum Teil hohen Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen. Auch deutsche Unternehmen setzen sich immer stärker für den Aufbau eines dualen Berufsbildungssystems im Ausland ein, weil sie qualifiziertes Personal benötigen, Märkte und Produktqualität sichern wollen. Die Folge, der Berufsbildungsexport boomt und hat sich zu einem Markt entwickelt, an dem viele Partner mitwirken. Betriebe, Handelskammern, Ministerien und Regierungen, sie alle sind im Zusammenspiel gefordert und müssen Fingerspitzengefühl beweisen. Denn Berufsbildungsexport ist dünnes Eis, schnell kann der Eindruck entstehen, man wolle dem anderen Land ein deutsches System überstülpen. Zumal das System in Deutschland gerade selbst eine Krise durchmacht. Tausende Lehrstellen bleiben unbesetzt, junge Leute wollen lieber studieren, weil sie sich davon mehr Chancen erhoffen.
Campus & Karriere fragt: Wie funktioniert Berufsbildungsexport eigentlich genau, wer ist daran beteiligt? Welche Rahmenbedingungen sind dafür förderlich bzw. welche Probleme und Hindernisse gibt es? Und, was kann das dt. System aus diesen Kooperationen lernen?
Gesprächsgäste sind:
- Steffen Bayer, Leiter Referat Berufsbildung im Ausland, Berufsbildungsexport beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag in Berlin
- Stefan Dietl, Leiter Ausbildung national und international beim Automatisierungsunternehmen Festo
- Britta Buschfeld, Direktorin für Berufsbildung bei der Auslandshandelskammer Schanghai
Als Beiträge vorgesehen:
Philip Banse
Hoher Besuch vom Nachbarn
Warum der belgische König Philippe kürzlich zum Dialog in Sachen duale Berufsausbildung in Berlin war
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Markus Rimmele
Deutscher Pavillon macht Werbung für deutsche Berufsausbildung
Ein Besuch auf der "Worlddidac Asia "in Hongkong"
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Jürgen Webermann
Megamarkt für deutsche Anbieter
Indien hat sich zum Ziel gesetzt, seine Berufsausbildung zu reformieren
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