Die FDP sei nicht unbeliebt, sagte Fraktionschef Dürr der Rheinischen Post. Aber nach dem Ampel-Aus habe der SPD-Kanzler geschickt alles bei den Freien Demokraten abgeladen. Scholz schiebe der FDP die Schuld zu, um vom eigenen Versagen abzulenken. Man hätte ihm deutlicher die rote Karte zeigen müssen. Da sei die FDP zu vorsichtig gewesen, meinte Dürr. Alle Koalitionspartner treffe ein Teil der Schuld. Als Liberale hätte man in der Ampel aber früher deutlich machen müssen, nicht mehr bereit zu sein, auf der Stelle zu treten. Vor allem die Wirtschaftspolitik des Vizekanzlers von den Grünen, Habeck, sei katastrophal gewesen, sagte der FDP-Fraktionschef.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.