
Dürr sagte im Deutschlandfunk, dass es drei Prüfbitten zum Haushalt gegeben habe, sei bekannt gewesen. Deshalb habe es die Transparenz geboten, auch die Ergebnisse zu veröffentlichen. Der FDP-Politiker betonte, es gehe um eine Lücke von fünf Milliarden Euro, über die man in der Koalition noch einmal reden müsse. Er halte dies angesichts eines Gesamtetats mit einem Umfang von knapp 480 Milliarden Euro für eine "stemmbare Aufgabe".
Lindner hatte die Prüfergebnisse vergangene Woche veröffentlicht und Nachbesserungsbedarf angemeldet. SPD-Chefin Esken warf dem Minister im ZDF erneut vor, mit seiner Kritik an die Öffentlichkeit gegangen zu sein anstatt erst mit dem Bundeskanzler zu sprechen. Das sei unanständig und schade der Regierung. Auch Grünen-Fraktionsvize Audretsch kritisierte, Lindner habe eine gemeinsame Vereinbarung einseitig in Frage gestellt.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.