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Spiegel-Artikel über die geplanten Studiengebühren in NRW und Hamburg: Die Achse der Blöden
Alle müssen sparen und suchen nach Möglichkeit, die leeren Kassen zu stopfen. Das können wir nicht nur auf Bundesebene momentan mitverfolgen, auch in der Hansestadt Hamburg will man die Finanzen aufbessern, indem man ab 2004 für alle nicht in Hamburg gemeldeten Studierenden eine Studiengebühr in Höhe von 500 Euro pro Semester verlangen will. Uni-Präsident Jürgen Lüthje, der diese Gebühr vorgeschlagen hatte, rechnete im Januar vor, dass Hamburg 15 Millionen Euro einnehmen könne, wenn es für jeden der rund 10.000 umgemeldeten Studierenden 1500 Euro aus dem Finanzausgleich bekäme. Mit dem etwas bizarren Sonderweg, nämlich kostenlose Bildungsgutscheine für alle Studenten zu vergeben, die zügig studieren und in der Hansestadt gemeldet sind, macht sich Hamburg nicht gerade lieb Kind bei den Studierenden.