
Bundeswirtschaftsminister Habeck sprach in Hamburg von einem politischen Durchbruch. Die Regierung verhandelt seit Monaten mit der EU-Kommission über Eckwerte für die geplante finanzielle Förderung zum Bau von zusätzlichen Kraftwerken. Sie sollen bei Wind- und Sonnenflauten einspringen, um Lücken in der Stromproduktion zu schließen.
Insgesamt werden knapp 24 Gigawatt an neuer Leistung ausgeschrieben. Laut Habeck sollen 8,8 Gigawatt davon von Beginn an mit Wasserstoff erzeugt werden. Weitere bis zu 15 Gigawatt sind für Gaskraftwerke gedacht, die spätestens bis 2035 auf Wasserstoff umstellen.
Das Wirtschaftsministerium sieht mit dem nun vereinbarten Rahmen für die staatliche Förderung die Grundlage für die bereits angekündigte nationale Kraftwerksstrategie. Die Energiebranche wartet auf diese Strategie sowie auf Anreize, um zu investieren.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.