40 Beschuldigte
Durchsuchungen bei Viehtransportunternehmen und Schlachthof wegen qualvoller Tiertransporte

Mit Durchsuchungen unter anderem bei Viehhändlern und einem Schlachthof sind Ermittler bundesweit gegen qualvolle Tiertransporte vorgegangen.

    Ein Rind schaut während einer Polizeikontrolle eines Tiertransporters auf einem Parkplatz an der Autobahn 250 (Maschen-Lüneburg) verängstigt durch einen Belüftungsschlitz.
    Auf den zum Teil langen Wegen sollen die Tiere erheblich gelitten haben. (picture alliance / dpa / Hans-Jürgen Wege)
    Die Ermittlungen richten sich gegen 40 Beschuldigte, teilte das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt mit. Ihnen werden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Sie sollen immer wieder auch kranke und nicht mehr transportfähige Tiere an Schlachthöfe geliefert haben. Vor allem Rinder seien betroffen, hieß es. Auf den zum Teil langen Wegen sollen die Tiere erheblich gelitten haben. In vielen Fällen darf zudem das Fleisch von kranken Tieren nicht mehr als Lebensmittel genutzt werden. Mehr als 200 Beamte waren in sieben Bundesländern im Einsatz.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.