
Die Ermittlungen richteten sich gegen mehrere aktive und ehemalige Mitarbeiter von Vonovia sowie Geschäftspartner. Die Verdächtigen hätten offenbar bestimmte Unternehmen bei der Auftragsvergabe bevorzugt und dafür als Gegenleistung Geld oder Sachleistungen erhalten. Außerdem gehe es um überhöhte Abrechnungen. Die Praxis soll auch nach dem Arbeitgeberwechsel eines Beschuldigten fortgesetzt worden sein.
Es gehe um strafbare Handlungen zum Nachteil von zwei in Bochum und Süddeutschland ansässigen Wohnungsunternehmen, hieß es. Bei der Razzia wurden mehr als 40 Wohnungen und Büros in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hamburg und Sachsen durchsucht.
Vonovia teilte mit, die Ermittlungsbehörden hätten Unterlagen eingesehen. Der DAX-Konzern sieht sich selbst als finanziell Geschädigter und erklärte, sehr an einer schnellen und umfassenden Klärung der Vorwürfe interessiert zu sein.
Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.