Bundeskriminalamt
Durchsuchungen wegen antisemitischer Hasspostings - mögliche Fälle von Volksverhetzung in Sachsen

Ermittler sind in ganz Deutschland gegen Hasskriminalität im Internet vorgegangen und haben dabei mehr als 50 Wohnungen durchsucht.

    Mehrere Polizisten gehen bei einer Durchsuchung in ein Gebäude.
    Auch in Bayern hat es Durchsuchungen wegen antisemitischer Straftaten gegeben. (Bayerisches Landeskriminalamt/dpa)
    Unter anderem gegen sechs Männer und eine Frau aus Sachsen bestehe der Verdacht der Volksverhetzung, teilte das Landeskriminalamt in Dresden mit. Das Bundeskriminalamt erklärte, die Einsätze seien im Rahmen eines Aktionstages erfolgt und hätten sich schwerpunktmäßig gegen Antisemitismus gerichtet. Hinzu kämen Fälle, in denen ausländische sowie religiöse Ideologien eine Rolle gespielt hätten.
    Laut dem BKA lag die Zahl der erfassten antisemitischen Hasspostings im Jahr 2023 bei mehr als 1.600. Das sind mehr als viermal so viele wie im Jahr 2020.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.