Bundeskriminalamt
Durchsuchungen wegen antisemitischer Hasspostings - zahlreiche Vernehmungen

Ermittler sind bundesweit mit mehr als 50 Durchsuchungen und zahlreichen Vernehmungen gegen Hasskommentare im Internet vorgegangen.

    Mehrere Polizistengehen bei einer Durchsuchung in ein Gebäude.
    Auch in Bayern hat es Durchsuchungen wegen antisemitischer Straftaten gegeben. (Bayerisches Landeskriminalamt/dpa)
    Das Bundeskriminalamt teilte mit, die Einsätze seien im Rahmen eines Aktionstages erfolgt und hätten sich schwerpunktmäßig gegen Antisemitismus gerichtet. In den meisten Fällen ging es demnach um politisch motivierte Kriminalität aus dem rechten Spektrum. Hinzu kämen Fälle, in denen ausländische sowie religiöse Ideologien eine Rolle gespielt hätten.
    Laut BKA lag die Zahl der erfassten antisemitischen Hasspostings im Jahr 2023 bei mehr als 1.600. Das sind mehr als viermal so viele wie 2020.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.