
Bei der Festnahme der vier mutmaßlichen Täter wurden 18 Goldklumpen gefunden, wie das bayerische Landeskriminalamt mittelte. Die Ermittler gehen davon aus, dass 70 der 500 gestohlenen Goldmünzen eingeschmolzen wurden. Bayerns Kunstminister Blume sagte, sie seien damit als Kunstschatz unwiederbringlich verloren. Es gebe aber Hoffnung, dass die übrigen Münzen noch unversehrt gefunden werden könnten.
Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Wie weiter mitgeteilt wurde, handelt es sich bei mindestens drei der vier Männer um Serientäter. Sie sollen elf Bandendiebstähle in mehreren deutschen Bundesländern sowie in Österreich begangen haben.
Im November 2022 wurde bei einem Einbruch in das Kelten-Römer-Museum im oberbayerischen Manching bei Ingolstadt der rund 2.100 Jahre alte Kelten-Goldschatz gestohlen. Eine DNA-Spur führte zu den Verdächtigen.
Diese Nachricht wurde am 20.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.