
Darin wird die Bundesregierung aufgerufen, ihr Koalitionsversprechen einzuhalten und die sogenannte Familienstartzeit anzubieten. Die Maßnahme sei ein wichtiger Impuls für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit, heißt es darin. Auch aus Sicht von Unternehmen sei das sinnvoll. Zu den 35 Unterzeichnern des Schreibens gehören neben kirchlichen Einrichtungen auch Sozialverbände, Banken und Konzerne.
Zweiwöchige Freistellung vereinbart
SPD, Grüne und FDP hatten in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, dass in diesem Jahr eine zweiwöchige vergütete Freistellung nach der Geburt eingeführt werden soll. Die Regelung soll neben leiblichen Vätern auch andere mögliche Elternteile umfassen, dazu gehören auch Vertrauenspersonen, die von Alleinerziehenden benannt werden.
Der Gesetzentwurf von Bundesfamilienministerin Paus befindet sich einem Sprecher zufolge seit mehr als einem Jahr in der Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung. Bedenken kommen nach Berichten vor allem aus dem Finanzministerium.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.