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Verbrauchertäuschung und Compliance-Vorwürfe
DWS zahlt 25 Millionen Dollar an US-Börsenaufsicht

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS muss wegen zweier Vergehen 25 Millionen US-Dollar an die US-Börsenaufsicht zahlen.

    Das Bild zeigt die gläserne Fassade der deutschen Fondsgesellschaft DWS in Frankfurt am Main
    Die Fondsgesellschaft DWS Investments in Frankfurt am Main (imago images / imagebroker / imago stock&people via www.imago-images.de)
    Wie die SEC mitteilte, geht es um Falschangaben zu vorgeblich nachhaltigen Kapitalanlagen und Verstöße gegen Anti-Geldwäsche-Richtlinien. Der DWS wird vorgeworfen, bei bestimmten Finanzprodukten sogenanntes "Greenwashing" betrieben zu haben. Gemeint ist damit eine Verbrauchertäuschung, da die Kapitalanlagen in Wahrheit weniger umweltfreundlich und sozialverträglich waren als angegeben.
    Außerdem hatte es die Deutsche-Bank-Tochter laut der amerikanischen Börsenaufsicht versäumt, ein Programm zur Bekämpfung von Geldwäsche für Investmentfonds zu entwickeln.
    Diese Nachricht wurde am 25.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.