Dienstag, 21. Mai 2024

Ausbau als UNO-Standort
Eckpunkte für Zusatzvereinbarung zum Bonn-Berlin-Gesetz stehen

Die Stadt Bonn soll als UNO-Standort und als Zentrum für Cybersicherheit ausgebaut werden.

12.04.2024
    Auf einem Luftbild ist Bonn mit dem Rhein von oben zu sehen, unter anderem das Rathaus, die Altstadt, das kurfürstliche Schloss und der Hofgarten
    Die Stadt Bonn wird als UNO-Standort ausgebaut. (Archivbild) (IMAGO / Hans Blossey )
    Das sehen die Eckpunkte für die Zusatzvereinbarung zum Bonn-Berlin-Gesetz von 1994 vor. Bundesbauministerin Geywitz sagte, es gehe um zusätzliche Funktionen, die Bonn und die Region für die Bundesrepublik übernehmen sollten. Die Bonner Oberbürgermeisterin Dörner betonte, das Papier unterstreiche, dass die Stadt neben Berlin das zweite bundespolitische Zentrum sei. Laut den Eckpunkten ist unter anderem geplant, sich um die Ansiedlung weiterer UNO-Einrichtungen zu bemühen.
    Das Bonn-Berlin-Gesetz regelt die Aufteilung der Bundesministerien zwischen beiden Städten. Heute haben noch sechs von 14 Ressorts ihren ersten Dienstsitz in Bonn. In der Vergangenheit gab es immer wieder Diskussionen um einen Komplettumzug nach Berlin.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.