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Lateinamerika
Ecuador erklärt Mexikos Botschafterin zur unerwünschten Person

Zwischen Ecuador und Mexiko gibt es eine diplomatische Krise.

    Der Präsident spricht mit erhobenem Zeigefinger an einem Podest vor einer Landesflagge.
    Die Äußerungen von Mexikos Präsident Manuel Lopez Obrador lösen eine diplomatische Krise zwischen seinem Land und Ecuador aus. (AP/dpa/Marco Ugarte)
    Auslöser waren Äußerungen des mexikanischen Präsidenten López Obrador zur Ermordung eines Präsidentschaftskandidaten in Ecuador. Die dortige Regierung erklärte die mexikanische Botschafterin daraufhin zur unerwünschten Person.
    López Obrador hatte angedeutet, dass der Mord an dem Politiker Villavicencio im August vergangenen Jahres in Ecuador zum Wahlsieg des heutigen Präsidenten Noboa beigetragen habe. Villavicencio war elf Tage vor der ersten Runde der Wahl erschossen worden.
    Das ecuadorianische Außenministerium nannte die Aussagen sehr unglücklich. Das Land trauere immer noch und kämpfe gegen die organisierte Kriminalität.
    Diese Nachricht wurde am 05.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.