Das Zauberwort heißt auch in der Heiztechnik-Branche Effizienz. Und richtig effizient sind in den Augen der Heiztechnikbranche natürlich nur ihre neusten Produkte. Deswegen verwundert es nicht, wenn der Bundesindustrieverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik vor allem darauf setzt, das Modernisierungstempo bei Wohngebäuden zu erhöhen. Der BDH hat ja beim Energiegipfel vorgeschlagen, Heizungen und Wärmedämmungen doppelt so schnell zu erneuern wie es heute der Fall ist. Eine gute Idee, sagt Manfred Kleemann, emeritierter Professor der TU Aachen und Autor der BDH-Studie zu den Einsparmöglichkeiten in Wohnhäusern.
" Wir kommen zu dem beachtlichen Wert, dass man - wenn man diese Strategie umsetzt - 30 Prozent der Energie im Gebäudebereich einsparen kann. Und da der Gebäudebereich 30 Prozent des nationalen Verbrauchs für sich beansprucht, wäre das dann rund zehn Prozent des nationalen Energieverbrauchs, so dass wir die Importe von Öl und Gas verringern könnten. Wenn uns das gelingt, ist das wirklich eine großartige Geschichte."
Das soll natürlich erreicht werden, indem mehr Hausbesitzer ihre Heizungsanlagen nicht nur reparieren, sondern auswechseln, erneuern. Die Standardtechnik sei hier der Brennwertkessel für Öl und Gas, oft gekoppelt mit einer Solaranlage für warmes Wasser. Die Effizienz dieser Anlagen sei kaum noch zu steigern, sagt Heinrich Schulte, Präsident des BDH und Chef der Firma Buderus. Die erneuerbaren Energien spielten jedoch eine immer größere Rolle.
" Wir haben gegenüber dem Jahr 2005 bei der konventionellen Öl- und Gastechnik, die ja früher immer Taktgeber war, Rückgänge von etwa 15 Prozent zu verzeichnen. Und wir haben massive Steigerungsraten im Bereich Wärmepumpen, im Bereich Solar, Pellet und Biomasse. Die Umsätze sind zum Teil verdreifacht - natürlich auf niedrigem Niveau."
Wer heute sein Haus zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien wie Sonne, Holzpellets oder Erdwärme beheizen möchte, müsse bis zu 30 Prozent mehr für die Anlage ausgeben. Diese Ausgaben hätten sich aber nach 10-15 Jahren amortisiert, sag Branchensprecher Schulte. Außerdem achteten die Verbraucher mehr und mehr darauf, dass die benötigten Energieträger auch in 20-30 Jahren noch zur Verfügung stehen. Viele Häuser ließen sich jedoch nicht komplett mit Sonnenenergie beheizen. Deswegen müssten Biogas und Bioöl in die bestehende Infrastruktur eingespeist werden, forderte Schulte.
" Das heißt, die Einspeisung dieser Bioenergien in das bestehende Netz ist eine ganz wichtige Forderung, weil nicht alle Häuser mit Sonnenenergie versorgt werden können."
Hier sei sein Verband mit den großen Energieversorgern in Gesprächen, die gut vorankämen. Bremser sei die Politik, weil sie Biogas und Bioöl noch in erster Linie als Kraftstoff sehe, nicht als Brennstoff für Heizungen, dieser Nutzungskonflikt müsse verschwinden, forderte Schult. Außerdem müsse der Förderdschungel gelichtet werden. Schult plädierte für direkte Steuerabschreibungen. Neben den Heizungsanlagen müsse jedoch auch die Dämmung der Häuser verbessert werden, sagt Wissenschaftler Kleemann. Auch hier werde oft nur repariert, statt saniert, Handwerker müssten besser geschult werden.
" Wir haben in Untersuchungen festgestellt, dass Handwerker die entsprechenden Verordnungen nicht umsetzen, dass Dächer zum Teil neu gedeckt werden ohne Wärmedämmung und dass ist eine Sache, die nicht geht."
" Wir kommen zu dem beachtlichen Wert, dass man - wenn man diese Strategie umsetzt - 30 Prozent der Energie im Gebäudebereich einsparen kann. Und da der Gebäudebereich 30 Prozent des nationalen Verbrauchs für sich beansprucht, wäre das dann rund zehn Prozent des nationalen Energieverbrauchs, so dass wir die Importe von Öl und Gas verringern könnten. Wenn uns das gelingt, ist das wirklich eine großartige Geschichte."
Das soll natürlich erreicht werden, indem mehr Hausbesitzer ihre Heizungsanlagen nicht nur reparieren, sondern auswechseln, erneuern. Die Standardtechnik sei hier der Brennwertkessel für Öl und Gas, oft gekoppelt mit einer Solaranlage für warmes Wasser. Die Effizienz dieser Anlagen sei kaum noch zu steigern, sagt Heinrich Schulte, Präsident des BDH und Chef der Firma Buderus. Die erneuerbaren Energien spielten jedoch eine immer größere Rolle.
" Wir haben gegenüber dem Jahr 2005 bei der konventionellen Öl- und Gastechnik, die ja früher immer Taktgeber war, Rückgänge von etwa 15 Prozent zu verzeichnen. Und wir haben massive Steigerungsraten im Bereich Wärmepumpen, im Bereich Solar, Pellet und Biomasse. Die Umsätze sind zum Teil verdreifacht - natürlich auf niedrigem Niveau."
Wer heute sein Haus zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien wie Sonne, Holzpellets oder Erdwärme beheizen möchte, müsse bis zu 30 Prozent mehr für die Anlage ausgeben. Diese Ausgaben hätten sich aber nach 10-15 Jahren amortisiert, sag Branchensprecher Schulte. Außerdem achteten die Verbraucher mehr und mehr darauf, dass die benötigten Energieträger auch in 20-30 Jahren noch zur Verfügung stehen. Viele Häuser ließen sich jedoch nicht komplett mit Sonnenenergie beheizen. Deswegen müssten Biogas und Bioöl in die bestehende Infrastruktur eingespeist werden, forderte Schulte.
" Das heißt, die Einspeisung dieser Bioenergien in das bestehende Netz ist eine ganz wichtige Forderung, weil nicht alle Häuser mit Sonnenenergie versorgt werden können."
Hier sei sein Verband mit den großen Energieversorgern in Gesprächen, die gut vorankämen. Bremser sei die Politik, weil sie Biogas und Bioöl noch in erster Linie als Kraftstoff sehe, nicht als Brennstoff für Heizungen, dieser Nutzungskonflikt müsse verschwinden, forderte Schult. Außerdem müsse der Förderdschungel gelichtet werden. Schult plädierte für direkte Steuerabschreibungen. Neben den Heizungsanlagen müsse jedoch auch die Dämmung der Häuser verbessert werden, sagt Wissenschaftler Kleemann. Auch hier werde oft nur repariert, statt saniert, Handwerker müssten besser geschult werden.
" Wir haben in Untersuchungen festgestellt, dass Handwerker die entsprechenden Verordnungen nicht umsetzen, dass Dächer zum Teil neu gedeckt werden ohne Wärmedämmung und dass ist eine Sache, die nicht geht."