Nach Heimkehr
Ehefrau besorgt über Gesundheitszustand von Wikileaks-Gründer Julian Assange

Nach der Freilassung von Wikileaks-Gründer Assange hat sich dessen Ehefrau besorgt über die gesundheitlichen Folgen der langjährigen Haft geäußert.

    Julian Assange lehnt seinen Kopf an ein Flugzeugfenster und schaut hinaus.
    Wikileaks-Gründer Julian Assange ist verurteilt, aber frei. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / @WikiLeaks)
    Sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London und fünf Jahre im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh hätten deutliche Spuren hinterlassen, sagte Stella Assange dem australischen Fernsehsender "7News". Ihr Mann habe geistige und körperliche Strapazen ertragen, dies habe schwerwiegende Auswirkungen auf seine Gesundheit. Man werde jetzt alle notwendigen Untersuchungen durchführen lassen, um zu sehen, wie es wirklich um Assange stehe.
    Assange hatte im Jahr 2010 über die Plattform Wikileaks geheime Dokumente der US-Armee und amerikanischer Diplomaten veröffentlicht - vor allem über Kriegsverbrechen der USA im Irak und Afghanistan. Das amerikanische Außenministerium warf ihm erneut vor, durch seine Enthüllungen Menschen in Gefahr gebracht zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.