
Lumbala hatte erklärt, dass er die Zuständigkeit des Pariser Strafgerichts nicht anerkenne. Er entließ zudem seine Anwälte und erschien nach dem ersten Verhandlungstag am Mittwoch nicht mehr persönlich vor Gericht. Der mittlerweile 67-Jährige führte während des Zweiten Kongokrieges von 1998 bis 2003 die Rebellengruppe RND an. In dieser Zeit soll sie Gräueltaten gegen Zivilisten verübt haben, insbesondere gegen ethnische Minderheiten im Osten der Demokratischen Republik Kongos. Lumbala wurde 2020 in Paris festgenommen und 2023 von einem französischen Gericht angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft. Das Urteil wird für denn 19. Dezember erwartet.
Diese Nachricht wurde am 14.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
