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Eher globale Eigeninteressen als selbstlose Hilfe

Esmeraldas, eine Kleinstadt an der Küste des nördlichen Ecuador. Smaragdgrün ist die Landschaft Esmeraldas - daher der Name, geprägt von dichter tropischer Vegetation und mächtigen Bäumen, um die sich Lianen schlingen. Die Stadtbewohner halten sich mehr draußen als in den Häusern auf, wie in allen tropischen Gegenden. Hauptsächlich Afro-Ecuadorianer leben hier. Die meisten arbeiten als Fischer oder in der Raffinerie von Esmeraldas, der größten Raffinerie Ecuadors. Esmeraldas war von jeher ein friedlicher Ort. Auf der Straße tragen Kinder ein Fußballspiel aus; die Nachbarn sitzen auf den Stufen vor ihren Häusern und betrachten das Spiel.

Von Sheila Mysorekar | 24.08.2004
    Mit der Ruhe sei es seit einigen Jahren vorbei, sagt Ilonka Díaz, eine junge, schwarze Frau, Ingenieurin der Öl-Raffinerie. Sie erinnert sich daran, als seltsame Vorgänge in dieser Gegend begannen:

    Nordamerikanische Truppen kamen an, um hier gemeinnützige Arbeit zu verrichten, wie es hieß. Sie bauten eine Überlandstraße in den Norden der Provinz. Man sagte uns, dass die Amerikaner kämen, um Schulen zu bauen und humanitäre Arbeiten zu erledigen, nichts Militärisches. Aber so lief es dann doch nicht: Sie marschierten nämlich in den Urwald von Esmeraldas, die wildeste Gegend der ganzen ecuadorianischen Küste. Dort verläuft die Grenze zu Kolumbien. Es war bestimmt kein Zufall, dass sie gerade dort waren - so konnten sie das Gebiet in Ruhe erkunden.

    Seit geraumer Zeit weisen Menschenrechtsgruppen auf eine zunehmende Militarisierung Ecuadors hin: zum Beispiel, dass an der Grenze zu Kolumbien mindestens 10.000 Soldaten stationiert sind. Offizielle Begründung: Die kolumbianische Guerilla soll am Grenzübertritt gehindert werden, denn in dieser Region schwelt seit vierzig Jahren ein verdeckter Krieg. In Kolumbien kämpfen zwei linke Guerillaorganisationen mit insgesamt etwa 30.000 Bewaffneten, die Drogenmafia und das Militär um die Vorherrschaft.

    In diesem Konflikt geben die USA der kolumbianischen Regierung Rückendeckung. Nach Israel und Ägypten ist Kolumbien der drittgrößte Empfänger US-amerikanischer Militärhilfe. Innerhalb des sogenannten "Plan Colombia" haben die USA seit 1999 rund 2,7 Milliarden US-Dollar an Kolumbien überwiesen, ursprünglich als Hilfe für die Drogenbekämpfung deklariert.

    Hinzu kommen weitere Millionen für den Schutz von Ölpipelines, für Radarstationen, und für militärische Spähposten. Noch vom damaligen US-Präsidenten Bill Clinton beschlossen, gilt der "Plan Colombia" in Washington und Bogotá als Strategie zur Bekämpfung des Coca-Anbaus und damit der Kokainproduktion.

    Doch dies sei kein Plan zur Vernichtung der Drogen, sondern eine Strategie zur Vernichtung der sozialen Basis der Guerilla. Das sagen die Kritiker. Für sie ist es ein Plan, um das gesamte Amazonasbecken zu kontrollieren.

    Geplant sind seit neuestem Stützpunkte in den Nordprovinzen Ecuadors, an der Grenze zu Kolumbien, bemannt von US-Soldaten unter der Befehlshoheit des Southern Commands, des US-Militärkommandos, das für Südamerika zuständig ist.

    Diese US-Stützpunkte sind angeblich gedacht für die Katastrophenhilfe - allerdings werden sie in einer Gegend eingerichtet, die normalerweise von Naturkatastrophen verschont bleibt, weit entfernt von Ecuadors Vulkanen. Klausel sieben des Vertrages für diese Einrichtungen lautet: Für jegliche Vorkommnisse in diesen Stützpunkten kann das Southern Command nicht verantwortlich gemacht werden.

    Alexis Ponce ist nationaler Koordinator des Widerstandes gegen den "Plan Colombia" in Ecuador. In seinem Büro in der Hauptstadt Quito werden Informationen über die Aktivitäten in- und ausländischer Militärs in der Region zusammengetragen. Für Alexis Ponce hat der Krieg bereits begonnen - es war eine Panne, dass die Öffentlichkeit überhaupt davon erfuhr.

    Ein Lokalreporter berichtete über einen ganz normalen Raubüberfall. In der Provinz Sucumbíos, nahe der kolumbianischen Grenze, hatten einige Räuber auf der Landstraße Autos angehalten und die Insassen ausgeraubt. Zufällig kamen vier ecuadorianische Militärlastwagen vorbei, die aber voller nordamerikanischer Soldaten waren, bewaffnet und in Uniform, obwohl die sich ja eigentlich nur in der Militärbasis in Manta aufhalten dürften.

    Diese Soldaten sprangen also vom Lastwagen, schrieb der Lokalreporter, und verteidigten die überfallenen Autofahrer. Sie schossen auf die Räuber, die Räuber schossen zurück, und zwei US-Soldaten wurden getötet. Niemand hat uns je darüber Auskunft gegeben, weder die ecuadorianische Armee, noch die US-Streitkräfte, noch das Personal in Manta, auch nicht die lokalen Behörden in Sucumbíos sagten irgendetwas.


    Solche Vorkommnisse an der kolumbianisch-ecuadorianischen Grenze weisen auf die inoffizielle Präsenz US-amerikanischer Truppen in Ecuador hin. Offiziell hingegen befinden sie sich in der Militärbasis Manta, an der ecuadorianischen Pazifikküste gelegen.

    Am äußersten Westzipfel Ecuadors, wo der Kontinent weit in den Pazifik hineinragt, liegt das Städtchen Manta - ein strategischer Ort. Früher war Manta hauptsächlich für seinen Thunfisch bekannt. Aber jetzt gibt es hier eine Militärbasis, auf der sich auch US-Truppen befinden. Es ist heiß, doch vom Meer weht eine angenehme Brise herüber. In der Mitte des Ortes befindet sich der Sitz des Bürgermeisters. Jorge Zambrano Cedeño, Bürgermeister von Manta, kommt in einem makellosen Anzug in sein Büro, die halbergrauten Haare sitzen perfekt.

    Nein, wir werden über nichts informiert. So sieht die Realität aus, und das stört mich sehr. Ich bin der Bürgermeister dieser Stadt, aber ich werde nicht als solcher behandelt, (weil mir wichtige Informationen vorenthalten werden.) Was wir überhaupt wissen, haben wir von der Presse erfahren. Wir (lokalen Politiker) werden erst informiert, wenn die Entscheidungen schon gefallen sind, oder etwas bereits geschehen ist.

    Zum Beispiel hat niemand den Bürgermeister von Manta gefragt, ob die lokalen Behörden damit einverstanden seien, einen US-Militärstützpunkt in diesem Ort zu einzurichten - die Verträge unterzeichneten die jeweiligen Regierungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

    Der kleine ecuadorianische Militärflughafen von Manta wurde vor drei Jahren mit amerikanischem Geld für 80 Millionen Dollar umgebaut, vergrößert und modernisiert, und hat nun eine der besten Landepisten Südamerikas. Seit dem Jahr 2001 betreiben die US-Militärs dort einen Stützpunkt, der - so steht es zumindest in dem Nutzungsvertrag - ihnen die Luft-Überwachung der kolumbianischen Drogenhändler ermöglicht.

    Manta dient den Amerikanern als sogenannter FOL, Forward Operating Location, vorgelagerter Operationstützpunkt. Ein FOL ist im Prinzip ein Flughafen, der sich wie eine Militärbasis nutzen lässt, aber nicht so genannt wird.

    In Vorbereitung des Afghanistan- und des Irakkrieges richteten die USA mehrere FOLs in der Golfregion ein, nicht aber in den Konfliktgebieten selbst.

    Ähnlich ist es in Südamerika: Nicht Ecuador oder Manta als solches ist interessant, sondern die Nähe zu Südkolumbien, zum Amazonasbecken. Dort befindet sich der Schauplatz eines möglichen nächsten großen Konfliktes - des Kampfes um das südamerikanische Erdöl.

    Die vorgelagerten Operationsstützpunkte der USA ziehen sich wie ein Ring um die Region: Comalapa in El Salvador/ Mittelamerika, die niederländischen Karibikinseln Aruba und Curaçao, und Manta in Ecuador: eine Stützpunktkette rund um das gesamte Amazonasbecken.

    Während des Kalten Krieges unterhielten die USA riesige Militärbasen in aller Welt. Doch nach dessen Ende wurden viele dieser Basen geschlossen. Die strategische Neuerung im US-Militär heißt 'Expeditions-Luftwaffe': Die Amerikaner verlassen sich nicht mehr auf große Außenposten mit Zehntausenden von Soldaten und Flugzeugflotten, die in der Nähe des potentiellen Feindes stationiert sind. Die militärische Konzentration vielmehr befindet sich in den USA selber. Das erfordert viele kleine Abkommen.

    Martin Jelsma arbeitet beim Transnational Institute TNI in Amsterdam, einem unabhängigen internationalen Think tank. Er beobachtet die Forward Operating Locations, die vorgelagerten Operationsstützpunkte der US-Amerikaner.

    Über die FOLs wurde verhandelt, nachdem 1999 die Howard Flugzeugbasis in Panama geschlossen worden war. Von diesem Moment an sah das US-Militärkommando, das für diese Region zuständig ist, die Gefahr, mit ihrer Militärmaschinerie keinen Zugang mehr zu den südamerikanischen Konflikt-Territorien zu haben.

    Auf der formalen Ebene besteht noch die Trennung zwischen Anti-Drogen- und Anti-Guerilla-Kampagnen. Aber es ist völlig klar, dass von Anfang an das Interesse der US-Militärs darin bestand, nahe an Kolumbien über gute Landebahnen zu verfügen, die in Krisenzeiten genutzt werden könnten.


    In dieser FOL steht den Amerikanern Hochtechnologie jeder Art zur Verfügung. Nach offiziellen Angaben unter anderem: AWACS-Aufklärungsflugzeuge mit einem rotierenden Radar, der einen Radius von 320 Kilometern erfasst. Sie können acht Stunden lang fliegen, ohne zu tanken. Weiter sind hier Hercules Transportmaschinen stationiert, die bis zu 128 Soldaten transportieren können, und P-3 Orion Aufklärungs-Maschinen, die elf Stunden am Stück durchhalten können. Und dann gibt es in der Militärbasis Manta ein Gebäude, zu dem das ecuadorianische Militär keinen Zutritt hat: die elektronische Zentrale.

    Die Radarerfassung der AWACS-Aufklärungsflüge geht direkt zum Southern Command im US-Bundesstaat Georgia. Manta wird 'das Auge und Ohr des "Plan Colombia" genannt. Von hier aus starten unter anderem P-3 Orion-Flugzeuge, hergestellt von der Firma Lockheed Martin für die US-Luftwaffe. Die P-3 Orion ist eine Langstrecken-Patrouillenmaschine, die mit Torpedos oder Minen ausgestattet werden kann. Sie hat Infrarot-, optische und akustische Sensoren; sie ist in der Lage, jede Art von Kommunikation abzuhören. Sie kann gleichzeitig Kontakt mit vier Satelliten halten und gibt Bodentruppen Informationen in Echtzeit über die taktische Situation.

    All das nur für den Kampf gegen Drogen? Das US-amerikanische General Accounting Office, vergleichbar dem Bundesrechnungshof, stellte schon vor längerem nüchtern fest:

    Die zusätzliche militärische Luft-Überwachung in unserem Drogen-Bekämpfungsprogramm hat den Zustrom von Kokain auf die amerikanischen Straßen nicht verringert.

    Major Jorge Brito kann man wirklich nicht nachsagen, dass er US-feindlich eingestellt sei. Der kleine, blonde Ecuadorianer hat zwei Jahre lang als Professor für Strategie und Taktik an der US-amerikanischen Militärschule School of the Americas in Fort Benning unterrichtet.

    Wenn der Konflikt in Kolumbien in größeren Dimensionen eskaliert, sich auf das gesamte Territorium ausdehnt, die Gewalt zunimmt und die kolumbianische Armee diesem Druck nicht standhalten kann, dann wird meines Erachtens die USA eingreifen, so nach dem Motto: da müssen wir selber Ruhe schaffen.

    Wenn sie nicht gleich zu Anfang Bodentruppen einsetzen wie im Irak oder Afghanistan, dann werden sie zumindest die kolumbianische Armee mit Bombenabwürfen unterstützen. In jenem Augenblick werden die Informationen wichtig sein, die jetzt mit den Spionageflügen gewonnen und digital ausgewertet werden - wo die Posten der Guerilla sind, wo deren logistische Routen liegen -, weil die US-Flugzeuge dann mit Bomben beladen losfliegen.


    Die Drogenbekämpfung, meint auch Major Brito, sei für die Amerikaner nur ein Vorwand. In Wirklichkeit gehe es darum, der kolumbianischen Armee beim Krieg gegen die linke Guerilla behilflich zu sein.

    Information in Echtzeit ist äußerst wichtig. Seit drei Jahren führen die Flugzeuge, die von Manta aus starten, die elektronische Digitalisierung durch: eine Digitalisierung, aus der die Kampfordnung der kolumbianischen Aufständischen hervorgeht. Stillschweigend sind diese Flugzeuge über kolumbianisches Territorium geflogen, haben aufgezeichnet, wo die Befehlsposten der Guerilla sind, die Logistik-Zentren, welche Straßen sie benutzen - all das ist bereits in den Computern.

    Wenn die Flugzeuge, mit diesen Daten bestückt, einen Flug unternehmen, den Boden scannen und etwas Verdächtiges entdecken, dann informieren sie in Echtzeit die kolumbianischen Streitkräfte, und die gehen dann nicht auf gut Glück los, sondern schlagen gezielt zu.

    Im ersten Amtsjahr des kolumbianischen Präsidenten Álvaro Uribe ließen sich dank dieser Informationen harte Schläge gegen die kolumbianische FARC durchführen. Aber die Guerilla-Organisation reagierte sofort mit einer veränderten Taktik: Sie stellte den Dschungelkrieg praktisch ein und schlägt stattdessen in den Städten zu, mit Autobomben und Terrorakten. Dagegen ist der militärische Apparat mit all seiner Technologie machtlos, wie die zunehmende Zahl von Bombenattentaten zeigt.

    Früher wurden die Kämpfer der kolumbianischen FARC als Guerilleros bezeichnet, aber seit dem 11.September 2001 werden sie - mit den Drogenhändlern zusammengefasst - als 'Narcoterroristen' klassifiziert. Dadurch können die Gelder des "Plan Colombia" nun im Krieg gegen die linken Aufständischen eingesetzt werden.
    Ähnlich sieht es mit der Rolle des vorgezogenen Operationsstützpunktes Manta aus. Eigentlich sollte von hier aus nur die kolumbianische Drogenmafia beobachtet werden - doch nun ist dieser Forward Operating Location zu einem Vorposten im Krieg gegen die sogenannten 'Narcoterroristen' geworden.

    Aus dem Grundsatzdokument "Joint Vision 2010" des US-Generalsstabs:

    Vor dem Hintergrund unserer Interessen und Verpflichtungen müssen die Vereinigten Staaten die Präsenz ihrer Streitkräfte in Übersee aufrechterhalten sowie die Fähigkeiten zu einer raschen weltweiten Machtprojektion wahren, um eine allumfassende Dominanz zu sichern.

    Für diese "allumfassende Dominanz" laufen konkrete Vorbereitungen, zum Beispiel in den Einrichtungen der FOLs. Die neue Landebahn in Manta hat eine spezielle Betonschicht, die die Wucht auffangen kann, mit der ultraschwere Flugzeuge landen. Am interessantesten sind die Maschinen, die offiziell gar nicht dort landen.

    Der Lokalreporter Edgar Ríos verfolgt seit Jahren alle Informationen über die Militärbasis. Dabei sind auch Maschinen, die in keinem Flugbericht des Towers auftauchen, deren Landung befreundete Militärs dem Reporter jedoch bestätigt haben. Zum Beispiel berichten Zeugen von dem riesigen, extrem lauten Tankflugzeug KC-135.

    Man kann das Flugzeug genau hören, sehen schon weniger, denn diese Maschine, KC-135, kommt nur nachts. Dieses Flugzeug ist ein Stratotanker, und dient dazu, Kampfflugzeuge in der Luft aufzutanken. Die Frage lautet: Warum kommt dieses Flugzeug hierhin, wenn es in der Basis doch ausreichend Treibstoff für die Flugzeuge gibt? Die Orion-Flugzeuge fliegen obendrein eine Art Dreieck auf ihren Erkundungsflügen, bis zur FOL in Curaçao, und dann weiter nach El Salvador. Sie können hier genug tanken, um damit die nächste FOL zu erreichen. Warum kommt also dieses gigantische Tankflugzeug hierhin? Man sollte nicht vergessen: Ein Tanker kann auch als Transportflugzeug dienen. Einige Organisationen haben es schon laut gesagt: Es besteht der Verdacht, dass (heimlich) Waffen gebracht werden.

    Im holzgetäfelten Büro des pensionierten Generals René Vargas Pazzos hängen Ölgemälde an der Wand, die ihn ordendekoriert als jungen Kämpfer zeigen. General Vargas Pazzos war früher Oberbefehlshaber der ecuadorianischen Streitkräfte. Noch nie, sagt der General, habe die ecuadorianische Polizei einen einzigen nützlichen Hinweis von den US-Amerikanern in Manta bekommen, um einen Drogenhändler festzusetzen. Hier, sagt der General, gehe es um etwas ganz anderes.

    Meines Erachtens wird der Tag kommen, an dem die USA direkt in Kolumbien intervenieren werden. Aber dann geraten sie in ein neues Vietnam, ein südamerikanisches Vietnam. Mit den großen Flugzeugen, die hier landen können, ist es möglich, innerhalb von Stunden 30.000 bewaffnete Soldaten in Manta einzufliegen. Jetzt braucht man so etwas noch nicht. Aber in dem Augenblick, in dem sich der Konflikt auf die Region ausweitet und die Vereinigten Staaten direkt in Kolumbien eingreifen, - und ich vermute, sie werden das bald tun -, dann wird es ernst.

    Für viele Ecuadorianer ist das friedliche Bild ihres Landes nur noch Fassade, bedroht von einem Krieg, mit dem sie noch nichts zu tun haben.