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Ein besonderer Vater-Sohn-Konflikt

Dass Karl Heinz Bittel einen dokumentarischen Roman über das zerstörte Verhältnis von Thomas und Klaus Mann verfasst, wirkt auf den ersten Blick wie ein etwas verspäteter Nachtrag zu einem ausgeforsteten Thema. Doch Bittel verbohrt sich nicht voyeuristisch ins Familienpsychologische, er überkreuzt die Perspektive der Psychologie mit der historisch-politischen und mit der Perspektive des Archaischen.

Von Ursula März | 04.05.2008
    Im Frühjahr 1926 erschien eine Novelle Thomas Manns, die den Leser bis heute ein wenig frösteln lässt. Ihr Titel ist "Unordnung und frühes Leid", ihr Inhalt kaum verhüllt autobiografisch. Thomas Mann, der sich in dieser Schlüsselnovelle in die Figur eines Geschichtsprofessors kleidete, porträtierte die eigene Familie, genau gesagt, deren emotionale Verhältnisse, noch genauer gesagt, seine sehr unterschiedlichen Gefühle für seine unterschiedlichen Kinder. In der Realität waren es sechs, in der Novelle treten nur vier in Erscheinung, die beiden mittleren, Golo und Monika, werden, was man als irritierend empfinden kann, ganz unterschlagen. Das jüngste Mädchen, Elisabeth, erfährt in der Literatur nicht anders als in der Wirklichkeit die ungeteilte zärtliche Liebe des Vaters. Ganz anders aber sieht es für den ältesten Sohn aus, für Klaus, der in der Novelle Bert heißt. Die Spannungen zwischen ihm, dem Nachwuchsautor Bert alias Klaus Mann, und dem überragenden weltbekannten Schriftsteller Thomas Mann stehen im Mittelpunkt der Geschichte.

    Vater-Sohn-Konflikte sind so alt wie die Menschheit. Als ungewöhnlich aber darf man betrachten, wie hier ein auf Distinktion bedachter Nobelpreisträger den eigenen Nachwuchs mittels Literatur öffentlich vorführt, ja lächerlich macht, als sei dieser Sohn irgendein Fremder, den sich der Dichter als reales Vorbild für eine fiktive Figur ausleiht.

    "mein armer Bert, der nichts weiß und nichts kann und nur daran denkt, den Hanswursten zu spielen, obgleich er gewiss nicht einmal dazu Talent hat! - Er möchte gerecht sein, sagt sich versuchsweise, dass Bert bei alledem ein feiner Junge ist, dass möglicherweise ein Dichter in ihm steckt oder so etwas, und dass seine tänzerischen Kellnerpläne bloß knabenhaftes und zeitverstörtes Irrlichtern sind. Aber sein neidvoller Vaterpessimismus ist stärker."

    Das klingt grausam. Vor allem aber klingt es nach höchst komplizierten und etwas ungesunden Verschiebungen im Rollenmodell einer Familie. Den Pessimismus des Vaters, der seinen Sohn Klaus zum Versager stempelt, kann man noch verstehen. Aber wo kommt der Neid her? Was kann einen in jeder Hinsicht erfolgreichen Vater, dem zumindest in dieser Passage die echte Sorge um das Schicksal des Sohnes abzugehen scheint, bewegen, auch noch neidisch zu sein auf den Hanswursten? Eine Antwort liegt auf der Hand: Klaus Mann erlaubte sich, was Thomas Mann sich mit allen Mitteln selbstkontrollierender Disziplin bekanntlich versagte: Er lebte seine Homosexualität aus. Ein Vater, der sich selbst für seine Neigungen verurteilt, straft hier stellvertretend den Sohn ab und bedient sich dabei der Bühne, auf der er immer überlegen sein wird: der Literatur. Das sieht nach mehr als "Unordnung und frühem Leid", das sieht nach einer Tragödie aus, die ihrerseits literarische Qualitäten besitzt.

    Über keine deutsche Familie wurde so viel geforscht, geschrieben, keine so ausgiebig zum Sujet von Filmen, ja Filmserien erhoben wie die Sippe um Thomas Mann. Dass der 1947 geborene Publizist und Lektor Karl Heinz Bittel - der lektorierend unter anderem für die Bücher Walter Kempowskis tätig war - nun einen dokumentarischen Roman über das zerstörte Verhältnis von Thomas und Klaus Mann verfasst, wirkt auf den ersten Blick wie ein etwas verspäteter Nachtrag zu einem ausgeforsteten Thema. Auf den zweiten Blick ist zu sehen, was Bittels Roman mit dem Titel "Eine Art Verrat" interessant macht und aus den mit Familiethomasmann-Biografien gefüllten Waschkörben heraushebt: die Synthese. Denn Bittel verbohrt sich nicht voyeuristisch ins Familienpsychologische, er überkreuzt die Perspektive der Psychologie mit der historisch-politischen und mit der Perspektive des Archaischen. Zu Recht: In den Mythen der Menschheitsgeschichte kommt dem Vater-Sohn-Konflikt eine Sonderstellung zu. Er ist das Urmodell, die Urszene allen Hauen und Stechens, das sich Familienmitglieder liefern können. Die Ermordung des Vaters durch die Söhne ist der Keim aller Revolutionen.

    Familie Mann war bürgerlich und kultiviert. Es wurde, wie in der Novelle "Unordnung und frühes Leid" symbolisch, also mit Worten gemordet. Insofern ist es plausibel, dass Karl Heinz Bittel seinen Vater-Sohn-Roman an die literarische Produktion der Beteiligten anlehnt. Klaus Mann hat auch in Bittels Roman den Namen Bert. Gelegentlich klingen Bittels Sätze wie Paraphrasen der Sätze Thomas Manns.

    "Der arme Bert - es war über die Jahre nicht besser geworden mit ihm. Bert verfiel dem Rauschgift mehr und mehr, gab sich längst keine Mühe mehr, seine Sucht zu verbergen, schlug ärztlichen Rat aus und weigerte sich, eine Entziehungskur anzutreten. Aber das waren nur äußere Symptome. Es war Berts fatale Neigung, sich davon zu machen, seinem Leben ein Ende zu setzen, die früh zu Tage getreten war, und die als ein ständiger Schatten über ihrem Leben lag. Eigentlich erstaunlich, was er unter diesen Umständen immer noch zustande brachte. Aber er befand sich auf einer abschüssigen Bahn. Cornelius hegte geringe Hoffnungen, dass es mit ihm einen guten Ausgang nehmen könnte."

    Bittels Romanerzählung setzt 1933, sieben Jahre nach der Veröffentlichung der Novelle "Unordnung und frühes Leid" ein. Die Spannungen zwischen Cornelius und Bert, zwischen Vater Thomas und Sohn Klaus Mann haben durch den politischen Dissens in der Familie an Aggression und Brisanz gewonnen. Der rumorende Dauerstreit hat sich zur existenziellen Grundfrage vertieft: zur Frage des Lebens im Exil und zur Frage der politischen Haltung. Thomas und Katia Mann sind, überrumpelt von der Machtergreifung der Nationalsozialisten, von einer Vortragsreise nicht nach Deutschland zurückgekehrt, sondern haben ein Übergangsquartier in Südfrankreich bezogen. Klaus Mann ist außerhalb Deutschlands zwischen europäischen Städten und Ländern unterwegs. Wie es weitergeht, ist für alle ungewiss.

    "Bert, der älteste Sohn des international geachteten Schriftsteller Cornelius, saß im Nachtzug nach Paris. Er stand in seinem siebenundzwanzigsten Lebensjahr und hatte wenig zuwege gebracht. Wenig, was zählte. Aus dem Schatten des berühmten Vaters zu treten, da war sein erklärtes Ziel, und dass er dies gleichermaßen als Schriftsteller versuchte, war vermessen, überforderte seine Kräfte und zerrüttete seine Nerven. Und wenn schon, dachte er. Vielleicht würde er, dessen Lebenswurzeln weniger tief verankert waren, mit den radikal veränderten Verhältnissen besser zurecht kommen als der Vater, jetzt, da es auf Improvisation und rasche Entscheidungen mehr ankam als auf Beharrlichkeit, Pedanterie und eine ins Künstlerische gewendete Werkmoral. Sein Vater - eine recht interessante Synthese von Künstlertum und Kaufmannsgeist. Die Familie schikanierte er mit seinen Launen und Reizbarkeiten für eine geschriebene Seite am Tag, so hatte er es immer gehalten, und wehe, ein noch so geringfügiger Vorfall erinnerte ihn daran, dass er nicht nur Literat und Künstler, sondern auch Oberhaupt einer ansehnlich großen Familie war. Wie oft hatten sie, die Kinder, nicht unter dem bleiernen Schweigen gelitten, mit dem er auf kleine Unbotmäßigkeiten und unbedachte Tolpatschigkeiten zu reagieren pflegte? Und doch tat er ihm jetzt leid, der Vater, es war ihm anzusehen und in beinahe jeder seiner Äußerungen spürbar, wie sehr er unter der Vertreibung aus seinem Vaterland, unter der Zerschlagung seiner Bürgerexistenz zu leiden hatte. EXIL war ihm ein Schreckenswort und man tat gut daran, es in seiner Gegenwart nicht zu verwenden. Für ihn, Bert wiederum, war das Exil eine Lebensform, die der ihm eingeborenen Rastlosigkeit entgegenkam, sie politisch geradezu legitimierte. Die Vorzeichen allerdings hatten sich gründlich verändert: Der Luxus des unkomplizierten Heimkehrens ins Elternhaus, in eine unverrückbar scheinende Solidität mit ihren Annehmlichkeiten und Sicherheiten, die er genossen und immer auch ein wenig belächelt hatte - damit würde es auf absehbare Weise vorbei sein."

    Das Genre des Dokumentarromans, das in der gegenwärtigen Literatur eine enorme Konjunktur erlebt, ist ein ästhetisches Zwitterwesen zwischen Sachbuch und Roman. Sein Stoff entstammt historischen Quellen, seine Erzählweise der Fantasie des Autors. So auch im Fall von Bittels "Eine Art Verrat". Karl Heinz Bittel kompiliert und verdichtet, was es an Zeugnissen über seine Protagonisten und natürlich, was es von ihnen selbst gibt; Tagebücher, Korrespondenzen, Romane, Erzählungen. Er recherchiert wie ein Biograf, nur schreibt er keine Biografie, denn er verwendet über weite Strecken seines Buches das Erzählmittel des inneren Monologs. Dass Klaus Mann mit dem Nachtzug nach Paris fuhr, entspricht der Realität. Was im Liegenwagen in ihm vorging, was er dachte, fühlte, woran er sich in welcher Assoziationskette erinnerte, das können wir allenfalls vermuten, wissen aber nicht. Warum sollen wir es eigentlich erfahren? Was ist an den Klaus Mann zugeschriebenen Gedanken interessant? Anders gesagt: Der Dokumentarroman, der sich wie das Dokufernsehspiel schätzen darf, Geschichte auf eine sehr konsumfreundliche, sehr bekömmliche Weise zu verabreichen, steht vor der nicht geringen Herausforderung, seine Romanhaftigkeit zu legitimieren, plausibel zu machen, warum er bekannte historische Tatsachen über bekannte historische Personen in erfundene Dialoge kleidet, die er diesen Personen in den Mund legt. Um seriös, um mehr als ein süßlicher Schmöker zu sein, muss die Erzählweise des Dokuromans auf Erkenntnisgewinn zulaufen. Sie muss mehr sein als Verpackung, als illustrierende Plauderei eines verschärften Vater-Sohn-Problems. Karl Heinz Bittel ist eben das bewusst.

    Das individuelle Problem von Vater und Sohn Mann steht in seinem Roman in einem beständigen Austausch mit dem politischen Kontext. Darauf, auf die historische Aufladung der familiären Spannungen, kommt es Bittel an. Eben darauf laufen viele seiner Dialog- und Erzählpassagen zu. Der Erkenntnisgewinn liegt in der Frage, ob es ohne deutschen Nationalsozialismus, ohne Exil und ohne politischen Druck den Streit zwischen Thomas und Klaus Mann, wie er in den 30er und 40er Jahren eskalierte, überhaupt gegeben hätte. Das macht diesen Streit exemplarisch. Er ist ein Beispiel für die Verzerrung und Entstellung privater Verhältnisse in Zeiten der Diktatur.

    "Die Eltern hatten ihm in aller Dringlichkeit klargemacht, dass die veränderte Situation auch ihm Konsequenzen abverlangen würde. Abstriche seien zu machen, nun, da die neuen Machthaber vor dem räuberischen Zugriff auf das väterliche Vermögen nicht zurückgeschreckt seien und die Zukunft weiterhin im Dunkel liege. Das Boheme-Leben, so hatte ihm der Vater bedeutet, möge er weiterführen, allerdings ohne väterliche Absicherung seiner Eskapaden und er hatte ihn daran erinnert, wie er, Cornelius, ihm, dem nicht sonderlich geratenen Sohn, aus zahlreichen, gar nicht unerheblichen Bredouillen geholfen habe. Nicht nur ein, oder zweimal, sondern immer wieder, wie er betonte; geradezu chronisch sei seine Verschwendungssucht und nur in geringem Maße gedeckt durch eigene Leistung und Verdienst. Nicht diese Botschaft selbst, deren sachlicher Gehalt ohnehin nicht zu bestreiten war, sondern der von Cornelius auch in prekären Situationen beibehaltene ironische Tonfall war es gewesen, der ihn aufgebracht hatte gegen den stets überlegenen Vater, während sie Zwiesprache hielten auf der Terrasse des soeben angemieteten Hauses auf dem Hügel, hoch über dem kleinen Fischerort. Und er hatte sich dazu hinreißen lassen, ihm zu widersprechen, ihm seinerseits Egoismus vorzuhalten. 'Dem Unternehmen Cornelius', so etwa hatte Bert gesagt, 'sind selbstverständlich alle Bedürfnisse und Bestrebungen der übrigen Familienmitglieder unterzuordnen, und zwar bedingungslos. Diese Lektion habe ich gelernt, auch wenn sie mir zu Zeiten bitter schmeckte. Dass du mir neuerdings politische Abstinenz verordnen willst - denn auf diesen Punkt war der Vater ebenfalls zu sprechen gekommen –'"dass ich deinetwegen das Unrecht nicht mehr benennen soll, sondern es schweigend zu ertragen habe, aus Loyalität zu übergeordneten Interessen, die selbstverständlich mit deinen identisch sind, das ist allerdings neu.''"

    Bert wie auch seine Schwester Ingrid alias Erika Mann bedrängen Cornelius alias Thomas Mann im Laufe des Jahres 1933, sich viel deutlicher, als er es bislang tat, vor aller Welt als Opponent des Nationalsozialismus zu bekennen und sich auf die Seite der linken Exilanten zu schlagen. Besonders unverzeihlich empfinden Manns älteste Kinder, dass der Vater weiterhin den Kontakt zu seinem deutschen Verleger - gemeint ist der Schwiegersohn von Samuel Fischer - aufrecht erhält, der auf politisch undurchsichtige Weise mit der braunen Diktatur zu taktieren scheint. Thomas Mann zögert. Er hat gerade den zweiten Band seines Joseph-Romans beendet, er will ihn unbedingt in Deutschland, vor seinem deutschen Publikum herausbringen, nicht im kleinen Exil-Verlag Querido, was Bert von ihm verlangt. Egozentrisch, politisch zaudernd, kühl und statuenhaft, so ist das inzwischen allgemein verbreitete Bild Thomas Manns, dem gegenüber Klaus Mann die Rolle des chancenlosen Opfers und die Rolle des politisch Entschiedeneren einnimmt. Eine der Stärken von Bittels Roman besteht darin, dass er beide Seiten, beide Konfliktparteien zu Wort kommen lässt, beide mit gehöriger Schärfe.

    "'Also spricht der kompromisslose Emigrant', hatte der Vater erwidert. 'Aber ich kann dir versichern, irgendwelche Rücksichten hätte ich von dir zuletzt erwartet, dein Radikalismus ist gratis, ist auf abgeschmackteste Weise selbstgerecht. Von deinem impertinenten Betragen ganz zu schweigen.' Und als er, Bert, insitierte, dem Vater die Unhaltbarkeit seines Schweigens in politischen Dingen eindringlich darzulegen versuchte, hatte dieser da Gespräch abrupt für beendet erklärt und sich zornbebend ins Haus begeben. Der Mutter stand der Kummer ins Gesicht geschrieben, als es ihr trotz aller Bemühungen nicht gelang, später beim Abendessen ein Gespräch in Gang zu bringen."

    Die antipodische Aufteilung der Romanerzählung - einem Kapitel aus der Sicht Thomas Manns folgt ein Kapitel aus der Sicht Klaus Manns - hält sich an das Oppositionsmuster des Streitfalls. Der Roman übernimmt den Konflikt in seine Form. Inhaltlich kulminiert der Konflikt in der Auseinandersetzung um die von Klaus Mann herausgegebene Exilzeitschrift "Die Sendung", die in der Realität einen ganz ähnlichen Namen "Die Sammlung" hatte. Bert setzt in die Herausgeberschaft der Zeitschrift große politische, aber auch persönliche Hoffnungen. Mit der Zeitschrift will er sich endlich als souveräner Publizist und Intellektueller etablieren und aus dem Schatten des Vaters treten. Allerdings benötigt er für die breite, ja internationale Anerkennung der Exilzeitschrift den Namen des Vaters. Ein Artikel aus der Feder des Nobelpreisträgers würde der Zeitschrift ein enormes Renommee verschaffen. Cornelius hat diesen Artikel zugesagt. Aber es kommt und kam auch in der Realität anders. Der Vater macht einen Rückzieher, er distanziert sich sogar öffentlich von der politischen Stoßrichtung der Zeitschrift, er lässt den Sohn, so empfand es dieser, im Regen stehen.

    Das ist der titelgebende Verrat der Romanerzählung. Aber gilt der Begriff Verrat nur als Schuld Thomas Manns am eigenen Sohn? Begeht nicht auch dieser eine Art Verrat, indem er die väterliche Verantwortung erpresst und die politische Haltung des Vaters dabei selbstherrlich ignoriert? Wenn für den einen zutrifft, ein gefühlsarmer Erfolgsmensch gewesen zu sein, muss vom anderen gesagt werden, dass er in der Rolle des ewig unerwachsenen Parasiten vom Wohlstand und Erfolg des Vaters recht hemmungslos profitieren zu dürfen glaubte. Eine Katastrophe wäre das Verhältnis von Klaus und Thomas Mann wohl auch zu anderen Zeiten gewesen. Der Verrat aber, den sie aneinander begingen, lag in der Luft der Epoche. Er wurde der Privatgeschichte politisch aufgedrängt. Eben dies macht Karl Heinz Bittels Dokumentarroman plausibel. Sicher ist: Es ist nicht das letzte Buch über die Sippe der Manns und ihre Verflechtung mit dem 20. Jahrhundert.


    Karl Heinz Bittel: Eine Art Verrat
    Roman
    Osburg Verlag Berlin
    297 Seiten, 19,95 Euro