
Dabei ist der Anteil der Männer deutlich höhrer als der der Frauen: Rund 44 Prozent der Männer sind durch ihren Alkoholkonsum einem moderaten oder sogar hohen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Bei Frauen sind es gut 21 Prozent. Zudem wird laut der Erhebung in höheren Bildungsgruppen mehr Alkohol getrunken als in niedrigeren.
Von moderaten Gesundheitsrisiken spricht das RKI bei drei bis sechs Getränken pro Woche. Ab sieben Getränken pro Woche ist das Risiko demnach hoch. Bei ein bis zwei Getränken gilt das Risiko als gering, risikofrei ist nur der gänzliche Verzicht auf Alkohol.
Die Zahlen der Gefährdeten sind deutlich höher als in früheren Untersuchungen. Dies liegt aber daran, dass die Risikostufen neu definiert wurden. Forschungsergebnisse hatten gezeigt, dass es keine gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum gibt.
Die Autoren der Studie rufen zu Maßnahmen auf, die den Alkoholkonsum nachweislich reduzieren. Dazu zählen etwa Werbeverbote, höhere Besteuerung und die Beschränkung der Verfügbarkeit.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.