Dass dieser Staubschweif im inneren Bereich des Asteroidengürtels aufleuchtete, war zunächst noch wenig auffällig. Als ungewöhnlich erwies sich dagegen schon bald die Bahn des mutmaßlichen Kometenkerns: Sie stellte sich als annähernd kreisförmig dar und blieb damit auf den inneren Teil des Asteroidengürtels beschränkt. Dort hatte man bislang allenfalls vereinzelte ausgegaste, also gleichsam deaktivierte Kometenkerne vermutet.
Detailaufnahmen mit dem größten Einzelteleskop der Erde, dem Gran Telescopio Canarias auf La Palma, sorgten für weitere Verwirrung. Der Ausgangspunkt des Staubschweifes erwies sich als nackter Felsbrocken von vielleicht 200 Metern Größe, ohne jede kometentypische Gashülle. Ohne abströmendes Gas erschien ein Staubschweif noch rätselhafter, denn wie sonst hätte der Staub von dem Gesteinsbrocken freigesetzt werden können?
Als einzige Alternative bleibt nur eine unmittelbar vorausgegangene Kollision des vermeintlichen Kometenkerns mit einem anderen, möglicherweise kleineren Asteroiden, der dabei wohl weitgehend zerstört wurde. Während die größeren Trümmerstücke anschließend unbeobachtet weiter geflogen sind, waren die kleineren Staubpartikel dem Strahlungsdruck des Sonnenlichtes ausgesetzt und wurden so - wie bei einem richtigen Kometen - langsam zu einem langen Schweif auseinander gezogen.
Mehr über den Asteroiden-Kometen
Hubble beobachtet Asteroiden-Komet
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