Francoise Bettencourt Meyers versucht nämlich seit Dezember ihre Mutter vom Gericht für unzurechnungsfähig erklären lassen, nur weil sie dem befreundeten Fotografen und Künstler Francois-Marie Banier im Laufe der Jahre Vermögenswerte von einer Milliarde Euro zukommen ließ.
"Natürlich leide ich. Das ist deprimierend. Es ist schwer, einen Ausweg zu sehen. Ich weiß nicht was ich tun soll!"
Sagte die schwerhörige Liliane Bettencourt unlängst im Fernsehinterview, nachdem ihre Tochter ihr über die Presse eine Liebeserklärung hat zukommen lassen.
"Natürlich will ich sie wiedersehen – aber ich spüre nicht, dass sie es von sich aus wirklich versucht hat!"
Reiche Menschen waschen ihre schmutzige Wäsche eben in der Öffentlichkeit: Reiche und ihre in Ungnade gefallenen Bediensteten. 21 Stunden Unterredungen hat der langjährige Diener der Familie heimlich auf Tonband aufgenommen und der Tochter sowie der Polizei zugespielt. Am 16. Juni explodierte die Bombe. Über Internetmedienseiten wurde aus den Aufnahmen zitiert und der Verdacht massiver Steuerhinterziehung genährt. Peinlich für den amtierenden Arbeitsminister Eric Woerth. Denn die Frau des Mannes, der bis vor Kurzem als Haushaltsminister Steuersünder jagte, hatte seit drei Jahren einen Job im Vermögensberaterteam der Milliardärin. Dieses wurde von Patrice Le Maistre geleitet, dem Woerth zufällig auch die Légion d’Honneur verliehen hatte.
13.000 Euro Monatsgehalt soll Florence Woerth angeblich kassiert haben.
"Verfallen Sie nicht dem kollektiven Wahnsinn, das sind alles nur Verleumdungen, falsche Behauptungen."
Meinte sie denn zu Manipulationsvorwürfen. Immerhin nahm sie ihren Hut.
Denn auch ihr wurde etwas schal im Mund. Die Sache bekam ein "Geschmäckle". Ihr Mann, Schatzmeister seiner Partei, wies und weist indes sämtliche Vorwürfe der Vorteilsnahme oder wie zuletzt illegaler Parteispenden in bar von 150.000 Euro für Sarkozys Wahlkampagne durch die Bettencourts weit von sich.
"Ich weiß, was ich gemacht habe und was nicht. Ich halte mich für einen absolut integeren und ehrlichen Menschen."
In der Tat gibt es bis dato keine konkreten Beweise, dafür aber umso mehr Hinweise, Indizien, Vermutungen, Anschuldigungen – zuletzt von Claire Thibout. Sie arbeitete zwölf Jahre lang als Buchhalterin der Bettencourts und musste häufiger, wie sie der Internetseite Mediapart berichtete, 50.000 Euro in bar von der Bank holen - auch damit die Bettencourts die Umschläge bestücken konnten, die sie konservativen Politikern in ihrer Villa in Neuilly in die Hand drückten. Unter der Politprominenz, so behauptet Claire Thibout, sei auch der damalige Bürgermeister von Neuilly gewesen: Nicolas Sarkozy.
Im Elysée bestreitet man alles, überlegt gegen diese Verleumdung Klage einzureichen. Arbeitsminister Woerth’s Nervenkostüm scheint indes allmählich dünner zu werden. Er fühlt sich gejagt.
Sein Nachfolger im Finanzministerium hat eine Untersuchung, übrigens auch wegen Steuerflucht durch Frau Bettencourt eingeleitet. Die Justiz wertet die Tonbänder aus. Und die Opposition gibt sich überraschend zurückhaltend: Die Sozialisten klagen an und wollen sofort einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss; sie fordern Transparenz, aber noch nicht lautstark den Rücktritt Woerths. Auch sie haben nämlich ein Problem: In Marseille steht eine der ihren unter heftigstem Korruptionsverdacht!
"Natürlich leide ich. Das ist deprimierend. Es ist schwer, einen Ausweg zu sehen. Ich weiß nicht was ich tun soll!"
Sagte die schwerhörige Liliane Bettencourt unlängst im Fernsehinterview, nachdem ihre Tochter ihr über die Presse eine Liebeserklärung hat zukommen lassen.
"Natürlich will ich sie wiedersehen – aber ich spüre nicht, dass sie es von sich aus wirklich versucht hat!"
Reiche Menschen waschen ihre schmutzige Wäsche eben in der Öffentlichkeit: Reiche und ihre in Ungnade gefallenen Bediensteten. 21 Stunden Unterredungen hat der langjährige Diener der Familie heimlich auf Tonband aufgenommen und der Tochter sowie der Polizei zugespielt. Am 16. Juni explodierte die Bombe. Über Internetmedienseiten wurde aus den Aufnahmen zitiert und der Verdacht massiver Steuerhinterziehung genährt. Peinlich für den amtierenden Arbeitsminister Eric Woerth. Denn die Frau des Mannes, der bis vor Kurzem als Haushaltsminister Steuersünder jagte, hatte seit drei Jahren einen Job im Vermögensberaterteam der Milliardärin. Dieses wurde von Patrice Le Maistre geleitet, dem Woerth zufällig auch die Légion d’Honneur verliehen hatte.
13.000 Euro Monatsgehalt soll Florence Woerth angeblich kassiert haben.
"Verfallen Sie nicht dem kollektiven Wahnsinn, das sind alles nur Verleumdungen, falsche Behauptungen."
Meinte sie denn zu Manipulationsvorwürfen. Immerhin nahm sie ihren Hut.
Denn auch ihr wurde etwas schal im Mund. Die Sache bekam ein "Geschmäckle". Ihr Mann, Schatzmeister seiner Partei, wies und weist indes sämtliche Vorwürfe der Vorteilsnahme oder wie zuletzt illegaler Parteispenden in bar von 150.000 Euro für Sarkozys Wahlkampagne durch die Bettencourts weit von sich.
"Ich weiß, was ich gemacht habe und was nicht. Ich halte mich für einen absolut integeren und ehrlichen Menschen."
In der Tat gibt es bis dato keine konkreten Beweise, dafür aber umso mehr Hinweise, Indizien, Vermutungen, Anschuldigungen – zuletzt von Claire Thibout. Sie arbeitete zwölf Jahre lang als Buchhalterin der Bettencourts und musste häufiger, wie sie der Internetseite Mediapart berichtete, 50.000 Euro in bar von der Bank holen - auch damit die Bettencourts die Umschläge bestücken konnten, die sie konservativen Politikern in ihrer Villa in Neuilly in die Hand drückten. Unter der Politprominenz, so behauptet Claire Thibout, sei auch der damalige Bürgermeister von Neuilly gewesen: Nicolas Sarkozy.
Im Elysée bestreitet man alles, überlegt gegen diese Verleumdung Klage einzureichen. Arbeitsminister Woerth’s Nervenkostüm scheint indes allmählich dünner zu werden. Er fühlt sich gejagt.
Sein Nachfolger im Finanzministerium hat eine Untersuchung, übrigens auch wegen Steuerflucht durch Frau Bettencourt eingeleitet. Die Justiz wertet die Tonbänder aus. Und die Opposition gibt sich überraschend zurückhaltend: Die Sozialisten klagen an und wollen sofort einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss; sie fordern Transparenz, aber noch nicht lautstark den Rücktritt Woerths. Auch sie haben nämlich ein Problem: In Marseille steht eine der ihren unter heftigstem Korruptionsverdacht!