Fünf Universitäten in Deutschland bieten mit dem Fach Buchwissenschaften einen Weg in das Verlagswesen an. Sie präsentieren sich derzeit auf der 51. Frankfurter Buchmesse mit einem Gemeinschaftsstand. Die Münchener Universität offeriert im Bereich Buchwissenschaften zwei Studiengänge: einen Aufbaustudiengang und den Diplomstudiengang Buchwissenschaften. "Je nachdem wie viele Bewerber es für den Diplomstudiengang zum Wintersemester gibt, wird ein Numerus Clausus ausgerechnet", so Kirsten Steffen von der Studienberatung in den Buchwissenschaften. "Bisher haben wir das aber gar nicht ausreizen können. Wir können bis zu 30 Studierende in jedem Semester aufnehmen. Dadurch können wir im Gegensatz zu anderen Studiengängen in München kleine Kurse garantieren. Der Kontakt zu den Dozenten ist also sehr eng."
An der Universität München existiert schon seit zwölf Jahren der Aufbaustudiengang Buchwissenschaft. In zwei Semestern können Interessierte, die schon einen Studienabschluss haben, das nötige Wissen für eine Tätigkeit im Verlagswesen erwerben. Hier ist allerdings eine Aufnahmeprüfung Pflicht, mit der ebenfalls 30 Teilnehmer ausgewählt werden. Voraussetzung ist ein Praktikum von mindestens vier Monaten und Grundkenntnisse in der Buchbranche. Große Teile des Unterrichts werden von erfahrenen Praktikern durchgeführt. Mit den Verlagen in der Branchenhochburg München bestehe eine sehr gute Zusammenarbeit, so Steffen. Es gebe am Institut immer wieder Anfragen nach Praktikanten und Volontären. Eine Jobgarantie könne man zwar nicht geben, aber die Möglichkeit, schon während des Studiums Kontakte zu knüpfen, erleichtert den Start ins Berufsleben.
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Buchwissenschaft am Institut für Deutsche Philologie der Universität München
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