Der Philologe Walter Jens, der 1959 ihren Debütband "Nur eine Rose als Stütze" rezensiert und darin bereits die "Vollkommenheit im Einfachen" als Stilprinzip entdeckt hatte, stellte die Bedeutung Domins für die Literaturgeschichte heraus. In ihrem Werk verbinde sie "große Luzidität mit Visionen".
Der Literaturkritiker und Publizist Walter Hinck wies auf das Charakteristische in der Dichtung der Emigrantin Domin hin. In ihrer Lyrik reflektiere sie "die Situation des in fremdes Sprachgebiet Verschlagenen". Aus dieser Exilerfahrung heraus habe Domin die Wendung vom "Wohnen im Wort" geprägt. Die Gedichte aus dieser Zeit zeugten von Bitterkeit und Leid, äußerte Hinck. Dennoch sei sie in vielen anderen Gedichten eine Autorin gewesen, "die versucht, in der Hoffnungslosigkeit trotzdem Hoffnung aufrecht zu erhalten. Sie hat dafür das Wort des 'dennoch' gefunden."
Der Literaturkritiker und Publizist Walter Hinck wies auf das Charakteristische in der Dichtung der Emigrantin Domin hin. In ihrer Lyrik reflektiere sie "die Situation des in fremdes Sprachgebiet Verschlagenen". Aus dieser Exilerfahrung heraus habe Domin die Wendung vom "Wohnen im Wort" geprägt. Die Gedichte aus dieser Zeit zeugten von Bitterkeit und Leid, äußerte Hinck. Dennoch sei sie in vielen anderen Gedichten eine Autorin gewesen, "die versucht, in der Hoffnungslosigkeit trotzdem Hoffnung aufrecht zu erhalten. Sie hat dafür das Wort des 'dennoch' gefunden."