Geboren in Thorn ist Nicolaus Copernicus 1543 im Alter von 70 Jahren in Frauenburg verstorben. Begraben wurde er im dortigen Dom. Allerdings herrschte schon bald Unklarheit über die genaue Stelle, an der Copernicus seine vermeintlich letzte Ruhe gefunden hat.
Jahrhundertelang gab es nur Gerüchte, wo das Grab des großen Astronomen sein könnte. Erst im Jahr 2005 haben polnische Archäologen unter den Bodenfliesen der Kirche ein Skelett entdeckt, das sie für das von Copernicus halten.
DNA-Proben aus den Knochen entsprachen in etwa der Erbsubstanz eines Haares, das in einem Manuskript gefunden worden war, welches wiederum einst dem Astronomen gehört hatte. Gerichtsmediziner rekonstruierten anhand des Schädels die Gesichtszüge von Nicolaus Copernicus, die - ob erstaunlich oder nicht - der Darstellung auf den bekannten Gemälden ähneln.
Kürzlich wurde der Astronom feierlich beigesetzt - hoffentlich zum letzten Mal. Jetzt bekam er auch einen Grabstein, damit seine Ruhestätte künftig mit weniger Aufwand wiederzufinden ist. Der Stein zeigt das moderne astronomische Weltbild: Die Sonne im Zentrum, umkreist von den sechs damals bekannten Planeten. Somit hat der ganze Aufwand auch für Copernicus zumindest mittelbar noch etwas Gutes: Denn so ein Motiv hätte die Kirche bei seinem Tod auf gar keinen Fall akzeptiert.
Ausführliche Informationen über Leben und Werk von Copernicus
Bericht über die erneute Beisetzung
Jahrhundertelang gab es nur Gerüchte, wo das Grab des großen Astronomen sein könnte. Erst im Jahr 2005 haben polnische Archäologen unter den Bodenfliesen der Kirche ein Skelett entdeckt, das sie für das von Copernicus halten.
DNA-Proben aus den Knochen entsprachen in etwa der Erbsubstanz eines Haares, das in einem Manuskript gefunden worden war, welches wiederum einst dem Astronomen gehört hatte. Gerichtsmediziner rekonstruierten anhand des Schädels die Gesichtszüge von Nicolaus Copernicus, die - ob erstaunlich oder nicht - der Darstellung auf den bekannten Gemälden ähneln.
Kürzlich wurde der Astronom feierlich beigesetzt - hoffentlich zum letzten Mal. Jetzt bekam er auch einen Grabstein, damit seine Ruhestätte künftig mit weniger Aufwand wiederzufinden ist. Der Stein zeigt das moderne astronomische Weltbild: Die Sonne im Zentrum, umkreist von den sechs damals bekannten Planeten. Somit hat der ganze Aufwand auch für Copernicus zumindest mittelbar noch etwas Gutes: Denn so ein Motiv hätte die Kirche bei seinem Tod auf gar keinen Fall akzeptiert.
Ausführliche Informationen über Leben und Werk von Copernicus
Bericht über die erneute Beisetzung