An die große Zeit des Hörspiels erinnerte der Satiriker in diesem Zusammenhang und aus eben dieser Zeit stammt der "Hörspielpreis der Kriegsblinden". Im Jahr 1951 von F.W.Hymmen gegründet, gilt er immer noch als die wichtigste Auszeichnung für das Genre hierzulande. In diesem Jahr tagte die Jury unter neuem Vorsitz, nämlich dem der Schriftstellerin und WDR-Rundfunkrätin Anna Dünnebier.
Frank Olbert: Frau Dünnebier, wie war denn dieser Hörspieljahrgang aus Sicht der Jury?
Anna Dünnebier: Es war ein ausgesprochen guter Jahrgang. Wir hatten wirklich große Auswahl. Am Ende waren vier Stücke übrig, die alle eine Mehrheit hätten bekommen können. Das ist nicht alle Jahre so, deswegen hat es dieses Mal auch großes Vergnügen gemacht, zu hören. Außer diesen Vieren gab es noch viele weitere Stücke, die witzig oder interessant waren.
Frank Olbert: Welche Stücke außer dem prämierten "Föhrenwald" von Michaela Melian sind denn in die engere Auswahl gekommen?
Anna Dünnebier: Ganz zum Schluss waren zwei Stücke übrig, neben dem ausgezeichneten das Hörspiel "Kältere Schichten der Luft" von Antje Ravic Strubel, ein sehr poetisches Stück um Geschlechteridentitäten und Erwachsenwerden. Dann gab es das Hörspiel "Gräser fliegen nur noch selten", für das Hermann Bohlen alte Hörspielmusik aus dem Archiv geholt und als Handlungsbogen für eine Geschichte benutzt hat. Andere Juroren waren von einem Hörspiel von Walter Filz sehr überzeugt, "Spekulation Sommer".
Frank Olbert: Sie haben sehr viel gehört. Können Sie einen Trend ausmachen?
Anna Dünnebier: Es war interessant, dass viel mit verschiedenen dokumentarischen Formen gearbeitet wird. Das literarische Hörspiel scheint dagegen auf dem Rückzug zu sein.
Frank Olbert: Frau Dünnebier, wie war denn dieser Hörspieljahrgang aus Sicht der Jury?
Anna Dünnebier: Es war ein ausgesprochen guter Jahrgang. Wir hatten wirklich große Auswahl. Am Ende waren vier Stücke übrig, die alle eine Mehrheit hätten bekommen können. Das ist nicht alle Jahre so, deswegen hat es dieses Mal auch großes Vergnügen gemacht, zu hören. Außer diesen Vieren gab es noch viele weitere Stücke, die witzig oder interessant waren.
Frank Olbert: Welche Stücke außer dem prämierten "Föhrenwald" von Michaela Melian sind denn in die engere Auswahl gekommen?
Anna Dünnebier: Ganz zum Schluss waren zwei Stücke übrig, neben dem ausgezeichneten das Hörspiel "Kältere Schichten der Luft" von Antje Ravic Strubel, ein sehr poetisches Stück um Geschlechteridentitäten und Erwachsenwerden. Dann gab es das Hörspiel "Gräser fliegen nur noch selten", für das Hermann Bohlen alte Hörspielmusik aus dem Archiv geholt und als Handlungsbogen für eine Geschichte benutzt hat. Andere Juroren waren von einem Hörspiel von Walter Filz sehr überzeugt, "Spekulation Sommer".
Frank Olbert: Sie haben sehr viel gehört. Können Sie einen Trend ausmachen?
Anna Dünnebier: Es war interessant, dass viel mit verschiedenen dokumentarischen Formen gearbeitet wird. Das literarische Hörspiel scheint dagegen auf dem Rückzug zu sein.