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"Ein hochemotionales Thema"

Seit einigen Monaten bewegt Reiter und Pferdesportfreunde die Diskussion um die Einführung einer Pferdesteuer. Klamme Kommunen erhoffen sich dadurch Entlastung, Reiterhöfe und Pferdebesitzer sehen unzumutbare Zusatzbelastungen auf sich zukommen.

Thomas Ungruhe im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Im Gespräch sind Summen von bis zu 750 Euro pro Jahr und Pferd, über 100 Kommunen haben mit diesem Modell bereits geliebäugelt, aber bislang von der Einführung abgesehen. Thomas Ungruhe ist Leiter der Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und rigoroser Gegner der Steuereinführung. Sollte die Pferdesteuer tatsächlich kommen, sind diverse Existenzen gefährdet, fürchtet Ungruhe. Da außerdem 50 Prozent der organisierten Reiter und 75 Prozent der Aktiven unter 21 Jahre alt sind, würde sich die Pferdesteuer primär gegen die Jugend richten und dem Reitsport schaden.



    Hinweis: Das Gespräch können Sie bis mindestens 1. Februar 2013 als Audio-on-demand abrufen.