"Unser Dank dem Großen Stalin", jubelt auf dieser historischen Aufnahme der Kinderchor des Pionierhauses im Moskauer Stalin-Bezirk. "Vielen Dank", heißt es im Text weiter, "für unsere wundervollen Tage...". Aufgezeichnet worden ist dieses Lied im Mai 1937, ein Jahr, in dem Stalin die Sowjetunion mit Terror, Folter und Tod überzog. - Nicht überliefert ist, wie viele dieser Kinder während jener Tage ihre Eltern verloren haben.
"Stalin. Am Hofe des roten Zaren." Dieses Buch von Simon Sebag Montefiore beschäftigt sich vor allem mit Stalins engsten Mitarbeitern, mit der Atmosphäre, die damals im Moskauer Kreml herrschte. - Klaus Kellmanns neue Stalin-Biographie hingegen versucht den Lebenslauf des Diktators mit neuen russischen Archivfunden abzugleichen. - Zunächst aber hat sich der Berliner Stalinismus-Forscher Wladislaw Hedeler Montefiores Arbeit näher angesehen.
Als Simon Sebag Montefiore in Cambridge Geschichte studierte, lebten nur noch wenige der engsten Vertrauten Stalins. Zu dessen Hofstaat gehörte der 1986 verstorbene Außenminister Wjatscheslaw Molotow,
" der als einziger Lenin, Hitler, Himmler, Göring, Roosevelt und Churchill die Hand schüttelte."
Bei dem anderen, ebenso häufig erwähnten Vasallen handelt es sich um den gelernten Schuster Lasar Kaganowitsch. Als Verkehrsminister bezeichnete er Stalin ehrfurchtsvoll-devot als:
" Lokomotivführer der Weltgeschichte. "
Voller Begeisterung und Hingabe arbeitete der Volkskommissar am mörderischen Fahrplan mit. Sein Bruder war bereits unter die Räder der Lokomotive geraten. Vom Reiseziel hatte Kaganowitsch, der 1991 verstarb, sicherlich andere Vorstellungen. Statt der Ankunft im Kommunismus, erlebte er die von Gorbatschow eingeleitete Perestrojka, die - über das Postulat der "glasnost" - auch das Ende der an Klischees reichen sowjetischen Partei-Geschichtsschreibung einläutete.
Viele der zahllosen Veröffentlichungen, die damals, Mitte bis Ende der 80er Jahre, in der UdSSR erschienen und mit Tabus brachen, mündeten ihrerseits in neue Fragen. Sie betrafen nicht zuletzt den Lebensweg der "Un-Personen", deren Namen in die Geschichte Sowjetrusslands zurückkehrten.
Wie viele Überlieferungen unterschiedlichster Art zu verarbeiten und zu überdenken waren, um das Leben im Führungszirkel auch nur halbwegs zu rekonstruieren, davon vermittelt Montefiores über 800 Seiten umfassendes Buch eine Vorstellung. Dabei erstrecken sich seine Recherchen "nur" auf die Jahre 1917 bis 1953. Denn dies sind die so genannten "Jahre der Hofhaltung":
" Die Öffnung der Archive und die somit neuerdings zugänglichen Quellen bringen viel mehr über Stalin ans Licht als je zuvor, so dass es nicht mehr angemessen erscheint, ihn als ‚rätselhaft' zu bezeichnen. Im Spiegel der facettenreichen Bolschewiken-Führung, einem beispiellosen Umfeld, tritt Stalin als leibhaftige Person zutage. Aus diesem Umfeld schöpfte der Diktator seine Dynamik und erfand sich ständig aufs Neue."
Leider bleiben unter diesem, ausschließlich auf die Elite fixierten Blickwinkel die nach wie vor umstrittenen Jugendjahre des Georgiers außen vor.
Montefiore trat mit dem Anspruch an, Stalin als "Woshd", als "paranoiden Führer", zu beschreiben:
" Der blinde Glaube an den unaufhaltsamen Fortschritt zur Besserung der Menschheit motivierte die Genossen, mit Inbrunst zu töten sowie sich und ihre Angehörigen zu opfern."
Montefiore ist jedoch mehr als nur eine Studie über den Häuptling einer Art "Schwertträgerordens" gelungen. Er hat das dahinter verborgene Bild des so genannten "Chozjajn" festgehalten, des patriarchalischen "Hausherrn" also. Dieses Leitmotiv korrespondiert mit einer Beobachtung, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht:
" Stalin war nicht der dröge Bürokrat, für den Trotzki ihn hielt und ohne Zweifel ein Mann von großem Organisationstalent, der einen angeborenen analytischen Geist und ein scharfes Gedächtnis besaß. Er, der alles bis ins kleinste Detail plante, traf seine Entscheidungen nach reiflicher Überlegung. [...] Während ihm einerseits echte Empathie fehlte, beherrschte er meisterhaft die Kunst, Menschen für sich einzunehmen."
Nur geht es mit dessen "Freundeskreis" beständig bergab. Der von den Chefs der politischen Polizei Jagoda, Jeschow und Berija praktizierte Terror reibt nämlich auch das "rote Kloster" sukzessive auf, die "zerrüttete Großfamilie" zerfällt.
Zu den Leistungen Montefiores gehört sicherlich, dass er die Schicksale der Familienmitglieder und der Angehörigen in mühevoller Kleinarbeit recherchiert und ins Bild gesetzt hat.
Montefiore lässt sich nicht darauf ein, die systemerhaltende Funktion des sich ständig wandelnden Terrors in einer - Zitat: - "Welt der Sünde und Buße" zu diskutieren. Mit Blick auf die zu verarbeitende Dokumentenmenge leuchtet ein, dass es ihm nicht darum gehen konnte, die komplizierte Entwicklung der Ereignisse und Lebenswege in allen ihren Verwicklungen und Facetten auszuleuchten und zu diskutieren. Das betrifft auch die
" hasserfüllte Kleinkariertheit der inzestuösen bolschewistischen Sekte [...] in der seit den Jahren der Verbannung [...] giftige Eifersüchteleien brodelten."
Nach dem Sieg über Hitler begann -in Montefiores Worten - "ein brutaler Machtkampf zwischen skrupellosen Männern" um die Ablösung eines vom Krieg gebrochenen Herrschers,
" der gar nicht daran dachte, sich jemals zur Ruhe zu setzen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollten drei der aussichtsreichsten Bewerber ums Leben kommen. "
Während das hungernde Volk in Erdhütten hauste,
" versank Stalins Personal im Sumpf der Korruption. "
Mit seinem - wie der Autor postuliert - für "zeitgeschichtlich interessierte Menschen" geschriebenen Buch will Klaus Kellmann, Autor der jüngst im Wiener Primus-Verlag erschienen Stalin-Biographie,
" Politik, Person und Verbrechen des georgischen Diktators auf der Basis der seit der Zeitenwende von 1990/91 publizierten, analysierten und interpretierten jüngeren und jüngsten Quellenzeugnisse aus Moskauer Archiven griffig und lesbar vorstellen."
Als Dezernent bei der Landeszentrale für politische Bildung in Kiel sollte Kellmann mit den Stalin und seine Zeit betreffenden Fragen aus der Tätigkeit in der Erwachsenenbildung vertraut sein. Mit Blick auf die von Lehrenden und Lernenden am häufigsten aufgeworfenen Fragen hat er die in der Auswahlbibliographie genannten Bücher durchgesehen - aber ausschließlich Titel in deutscher und englischer Sprache. Das Ergebnis dieser Lektüre bietet Kellmann in 15 knappen und spröden Kapiteln an, die für Nuancen kaum Platz bieten und zu viele Fehler enthalten. Wer in Anbetracht der Sprachbarriere darauf hofft, zu erfahren, welche wichtigen russischen Publikationen dem deutschen Leser bisher unbekannt geblieben sind, weil Autoren aus dem angloamerikanischen Sprachraum sie nicht rezipiert haben, wird enttäuscht zurück bleiben.
Kellmann hat die Chance verspielt, sich einem Thema zuzuwenden, das Montefiore allerdings ebenso ausspart: dem Rätsel, was innerhalb der KPdSU, der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, in jenen Jahren vor sich ging. In Anbetracht dieser bei beiden Autoren anzutreffenden Auslassungen sowie der Fixierung auf die Unterschiede zwischen der "Raserei Jeshovs" und "dem straffen System des Verwaltungsterrors" unter Berija, landet der Ball wieder beim Publikum. Diesem bleibt am Ende nur die Wahl, selbst für sich zu entscheiden. Denn: Es sei möglich, so Montefiores Alternativangebot, in Stalin den Motor des Terrors zu sehen. Andererseits lasse sich aber auch der Akzent auf entsprechende, damals von der Basis ausgehende Initiativen legen.
Während Montefiore die Mitschuld des Hofes am Untergang des "Roten Reiches" dokumentieren will, warnt Kellmann in Anbetracht des aufkommenden "Putinismus" in Russland vor Stalins erneut dräuendem Schatten. Bleibt als Fazit der Lektüre: Welche Argumentation letztlich dann die stichhaltigere sein mag - eine von Montefiore beschriebene Szene hat sich nach der Lektüre nachhaltig eingeprägt: Stalin, der eine anerkannt gute Tenorstimme hatte und Gesang liebte, soll danach einmal zu US-Präsident Truman gesagt haben:
" Musik ist ausgezeichnet. Sie treibt das Tier im Menschen aus."
Die Arie des Lenski aus Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin", des "Roten Zaren" Lieblingsweise.
Wäre Stalin doch nur Berufsmusiker geworden - statt Berufsrevolutionär!
Wladislaw Hedeler besprach: Klaus Kellmann: "Stalin. Eine Biographie." Erschienen im Primus Verlag, Darmstadt. 351 Seiten - für 24,90 Euro. - Und: Simon Sebag Montefiore: "Stalin. Am Hof des Roten Zaren", S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 874 Seiten - ebenfalls für 24,90 Euro.
"Stalin. Am Hofe des roten Zaren." Dieses Buch von Simon Sebag Montefiore beschäftigt sich vor allem mit Stalins engsten Mitarbeitern, mit der Atmosphäre, die damals im Moskauer Kreml herrschte. - Klaus Kellmanns neue Stalin-Biographie hingegen versucht den Lebenslauf des Diktators mit neuen russischen Archivfunden abzugleichen. - Zunächst aber hat sich der Berliner Stalinismus-Forscher Wladislaw Hedeler Montefiores Arbeit näher angesehen.
Als Simon Sebag Montefiore in Cambridge Geschichte studierte, lebten nur noch wenige der engsten Vertrauten Stalins. Zu dessen Hofstaat gehörte der 1986 verstorbene Außenminister Wjatscheslaw Molotow,
" der als einziger Lenin, Hitler, Himmler, Göring, Roosevelt und Churchill die Hand schüttelte."
Bei dem anderen, ebenso häufig erwähnten Vasallen handelt es sich um den gelernten Schuster Lasar Kaganowitsch. Als Verkehrsminister bezeichnete er Stalin ehrfurchtsvoll-devot als:
" Lokomotivführer der Weltgeschichte. "
Voller Begeisterung und Hingabe arbeitete der Volkskommissar am mörderischen Fahrplan mit. Sein Bruder war bereits unter die Räder der Lokomotive geraten. Vom Reiseziel hatte Kaganowitsch, der 1991 verstarb, sicherlich andere Vorstellungen. Statt der Ankunft im Kommunismus, erlebte er die von Gorbatschow eingeleitete Perestrojka, die - über das Postulat der "glasnost" - auch das Ende der an Klischees reichen sowjetischen Partei-Geschichtsschreibung einläutete.
Viele der zahllosen Veröffentlichungen, die damals, Mitte bis Ende der 80er Jahre, in der UdSSR erschienen und mit Tabus brachen, mündeten ihrerseits in neue Fragen. Sie betrafen nicht zuletzt den Lebensweg der "Un-Personen", deren Namen in die Geschichte Sowjetrusslands zurückkehrten.
Wie viele Überlieferungen unterschiedlichster Art zu verarbeiten und zu überdenken waren, um das Leben im Führungszirkel auch nur halbwegs zu rekonstruieren, davon vermittelt Montefiores über 800 Seiten umfassendes Buch eine Vorstellung. Dabei erstrecken sich seine Recherchen "nur" auf die Jahre 1917 bis 1953. Denn dies sind die so genannten "Jahre der Hofhaltung":
" Die Öffnung der Archive und die somit neuerdings zugänglichen Quellen bringen viel mehr über Stalin ans Licht als je zuvor, so dass es nicht mehr angemessen erscheint, ihn als ‚rätselhaft' zu bezeichnen. Im Spiegel der facettenreichen Bolschewiken-Führung, einem beispiellosen Umfeld, tritt Stalin als leibhaftige Person zutage. Aus diesem Umfeld schöpfte der Diktator seine Dynamik und erfand sich ständig aufs Neue."
Leider bleiben unter diesem, ausschließlich auf die Elite fixierten Blickwinkel die nach wie vor umstrittenen Jugendjahre des Georgiers außen vor.
Montefiore trat mit dem Anspruch an, Stalin als "Woshd", als "paranoiden Führer", zu beschreiben:
" Der blinde Glaube an den unaufhaltsamen Fortschritt zur Besserung der Menschheit motivierte die Genossen, mit Inbrunst zu töten sowie sich und ihre Angehörigen zu opfern."
Montefiore ist jedoch mehr als nur eine Studie über den Häuptling einer Art "Schwertträgerordens" gelungen. Er hat das dahinter verborgene Bild des so genannten "Chozjajn" festgehalten, des patriarchalischen "Hausherrn" also. Dieses Leitmotiv korrespondiert mit einer Beobachtung, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht:
" Stalin war nicht der dröge Bürokrat, für den Trotzki ihn hielt und ohne Zweifel ein Mann von großem Organisationstalent, der einen angeborenen analytischen Geist und ein scharfes Gedächtnis besaß. Er, der alles bis ins kleinste Detail plante, traf seine Entscheidungen nach reiflicher Überlegung. [...] Während ihm einerseits echte Empathie fehlte, beherrschte er meisterhaft die Kunst, Menschen für sich einzunehmen."
Nur geht es mit dessen "Freundeskreis" beständig bergab. Der von den Chefs der politischen Polizei Jagoda, Jeschow und Berija praktizierte Terror reibt nämlich auch das "rote Kloster" sukzessive auf, die "zerrüttete Großfamilie" zerfällt.
Zu den Leistungen Montefiores gehört sicherlich, dass er die Schicksale der Familienmitglieder und der Angehörigen in mühevoller Kleinarbeit recherchiert und ins Bild gesetzt hat.
Montefiore lässt sich nicht darauf ein, die systemerhaltende Funktion des sich ständig wandelnden Terrors in einer - Zitat: - "Welt der Sünde und Buße" zu diskutieren. Mit Blick auf die zu verarbeitende Dokumentenmenge leuchtet ein, dass es ihm nicht darum gehen konnte, die komplizierte Entwicklung der Ereignisse und Lebenswege in allen ihren Verwicklungen und Facetten auszuleuchten und zu diskutieren. Das betrifft auch die
" hasserfüllte Kleinkariertheit der inzestuösen bolschewistischen Sekte [...] in der seit den Jahren der Verbannung [...] giftige Eifersüchteleien brodelten."
Nach dem Sieg über Hitler begann -in Montefiores Worten - "ein brutaler Machtkampf zwischen skrupellosen Männern" um die Ablösung eines vom Krieg gebrochenen Herrschers,
" der gar nicht daran dachte, sich jemals zur Ruhe zu setzen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollten drei der aussichtsreichsten Bewerber ums Leben kommen. "
Während das hungernde Volk in Erdhütten hauste,
" versank Stalins Personal im Sumpf der Korruption. "
Mit seinem - wie der Autor postuliert - für "zeitgeschichtlich interessierte Menschen" geschriebenen Buch will Klaus Kellmann, Autor der jüngst im Wiener Primus-Verlag erschienen Stalin-Biographie,
" Politik, Person und Verbrechen des georgischen Diktators auf der Basis der seit der Zeitenwende von 1990/91 publizierten, analysierten und interpretierten jüngeren und jüngsten Quellenzeugnisse aus Moskauer Archiven griffig und lesbar vorstellen."
Als Dezernent bei der Landeszentrale für politische Bildung in Kiel sollte Kellmann mit den Stalin und seine Zeit betreffenden Fragen aus der Tätigkeit in der Erwachsenenbildung vertraut sein. Mit Blick auf die von Lehrenden und Lernenden am häufigsten aufgeworfenen Fragen hat er die in der Auswahlbibliographie genannten Bücher durchgesehen - aber ausschließlich Titel in deutscher und englischer Sprache. Das Ergebnis dieser Lektüre bietet Kellmann in 15 knappen und spröden Kapiteln an, die für Nuancen kaum Platz bieten und zu viele Fehler enthalten. Wer in Anbetracht der Sprachbarriere darauf hofft, zu erfahren, welche wichtigen russischen Publikationen dem deutschen Leser bisher unbekannt geblieben sind, weil Autoren aus dem angloamerikanischen Sprachraum sie nicht rezipiert haben, wird enttäuscht zurück bleiben.
Kellmann hat die Chance verspielt, sich einem Thema zuzuwenden, das Montefiore allerdings ebenso ausspart: dem Rätsel, was innerhalb der KPdSU, der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, in jenen Jahren vor sich ging. In Anbetracht dieser bei beiden Autoren anzutreffenden Auslassungen sowie der Fixierung auf die Unterschiede zwischen der "Raserei Jeshovs" und "dem straffen System des Verwaltungsterrors" unter Berija, landet der Ball wieder beim Publikum. Diesem bleibt am Ende nur die Wahl, selbst für sich zu entscheiden. Denn: Es sei möglich, so Montefiores Alternativangebot, in Stalin den Motor des Terrors zu sehen. Andererseits lasse sich aber auch der Akzent auf entsprechende, damals von der Basis ausgehende Initiativen legen.
Während Montefiore die Mitschuld des Hofes am Untergang des "Roten Reiches" dokumentieren will, warnt Kellmann in Anbetracht des aufkommenden "Putinismus" in Russland vor Stalins erneut dräuendem Schatten. Bleibt als Fazit der Lektüre: Welche Argumentation letztlich dann die stichhaltigere sein mag - eine von Montefiore beschriebene Szene hat sich nach der Lektüre nachhaltig eingeprägt: Stalin, der eine anerkannt gute Tenorstimme hatte und Gesang liebte, soll danach einmal zu US-Präsident Truman gesagt haben:
" Musik ist ausgezeichnet. Sie treibt das Tier im Menschen aus."
Die Arie des Lenski aus Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin", des "Roten Zaren" Lieblingsweise.
Wäre Stalin doch nur Berufsmusiker geworden - statt Berufsrevolutionär!
Wladislaw Hedeler besprach: Klaus Kellmann: "Stalin. Eine Biographie." Erschienen im Primus Verlag, Darmstadt. 351 Seiten - für 24,90 Euro. - Und: Simon Sebag Montefiore: "Stalin. Am Hof des Roten Zaren", S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 874 Seiten - ebenfalls für 24,90 Euro.