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Ein scheuer, spröder Mensch

In Italien zählt er zu den Klassikern der Moderne: Cesare Pavese. Seine Romane sind Schulstoff. Sie prägten die italienische Nachkriegsliteratur. Cesare Pavese wurde am 9. September 1908 im Piemont in Norditalien geboren. Auf dem Höhepunkt seines literarischen Erfolges im Sommer 1950 setzte Cesare Pavese seinem Leben in einem Hotelzimmer ein Ende. Ein Porträt des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese zu seinem hundertjährigen Geburtstag.

Von Maike Albath |
    "Pavese war durch und durch Piemontese. Er fühlte sich mit seiner Landschaft tief verbunden, er war ein scheuer, spröder Mensch."

    "Er war sehr groß und sehr dünn. Auf seinem Gesicht lagen Schatten, so als lastete das Gewicht der ganzen Welt auf seinen Schultern und als wüsste er nicht, wie er sich davon befreien könnte."

    "Pavese hatte großen Einfluss im Verlag. Er zählte zu den Mitbegründern von Einaudi."

    Cesare Pavese, am 9. September 1908 in Santo Stefano Belbo geboren, mitten in den Langhe, einer schwermütigen Hügellandschaft im Süden von Turin. Kleine Buchenwälder und Flüsse unterbrechen die Rundungen der Hänge, über denen morgens der Nebel liegt, auf den üppigen Weinbergen wachsen die Reben des Barolo, Barbera und Malvasia. Ein Großteil von Paveses Romanen spielt in dieser Gegend, die für ihn ein Sehnsuchtsort blieb. Pavese wuchs in Turin auf und kehrte nur für die Sommermonate aufs Land zurück. Auf dem Gymnasium freundete er sich mit Giulio Einaudi und Leone Ginzburg an, die einen Verlag gründen wollten und sich bemühten, Pavese für ihren Plan zu gewinnen. Aber Cesare Pavese schrieb lieber Gedichte. An der Universität begeisterte er sich für Walt Whitman, übersetzte Melvilles Moby Dick, schlug sich als Vertretungslehrer durch und verliebte sich in die überzeugte Kommunistin Tina Pizzardi, die er "die Frau mit der rauen Stimme" nannte.

    Geifer des heißen Windes,
    Schatten der Hundstage -
    Alles verschließt du in dir.
    Du bist die heisere Stimme
    der Felder, ein Schrei
    der verborgenen Wachtel,
    die Wärme des Steines.


    Pavese stellte der Freundin seine Postadresse für ihre politischen Aktivitäten zur Verfügung, und als er eines Tage aufflog, gab er Tinas Namen nicht preis. Weil er außerdem mit seinen Freunden Leone Ginzburg und Einaudi eine regimekritische Zeitschrift herausgab, kam er 1935 ins Gefängnis und von dort in die Verbannung nach Kalabrien. Die Übersetzerin Fernanda Pivano erinnert sich.

    "Sein Freund Sturani hat ihn vom Bahnhof abgeholt, als er aus der Verbannung zurückkehrte. Er musste ihm sagen, dass diese Frau - sie war seine erste große Liebe, nicht ich, das ist falsch - einen anderen geheiratet hatte. Pavese ist sofort zusammengebrochen. Einen Monat lang war er betrunken. Er fiel in ein Loch, keiner von uns konnte ihn da wieder raus ziehen."
    Fernanda Pivano, Jahrgang 1917, klein, rundlich, lebhaft, hat Hemingway, Scott Fitzgerald und Kerouac ins Italienische übertragen und kennt Pavese aus ihrer Schulzeit.

    "Pavese war kein schöner Mann im klassischen Sinn. Seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht, wenn er nervös war, zwirbelte er mit seinen Fingern an einer Locke herum - wir nannten das seine "Händemanie" -, und er sprach ganz leise, biss sich auf die Lippen, wenn er nachdachte. Er hatte die wunderbarste Stimme, die man sich überhaupt vorstellen kann. Schöner als jeder Schauspieler, eine magische Stimme, absolut magisch. Er zerknitterte auch immer Papier, wenn er angespannt war, alles, was durch seine Hände ging, hatte Eselsohren."
    Während unter den Faschisten ausländische Literatur verpönt war, verfasste Pavese Essays über Dos Passos, Walt Whitman, Steinbeck und Sinclair Lewis. Seine ästhetische Revolution ist für einen deutschen Leser kaum zu ermessen - der piemontesische Schriftsteller kann als der "Entdecker Amerikas" gelten. Er versetzte der italienischen Literatur einen Vitalitätsschub, der ungeheuerlich war. Amerika, das war die elektrisierende Antithese zum faschistischen Italien: Weite, Freiheit, epische Kraft, die Erfahrung des Individuellen in bestimmten sozialen und historischen Zusammenhängen, ein modernes Formenrepertoire, eine frische, wirklichkeitsnahe Sprache. Durch seine Übersetzungen machte er die nordamerikanischen Erzähler zugänglich, von Melville über Dos Passos bis zu Faulkner. Der faszinierende neue Horizont schlug sich thematisch und formal auch auf sein eigenes Schreiben nieder: das ländliche Piemont wurde sein middle west. Und Pavese begann, mit der gesprochenen Sprache zu arbeiten. Seine Figuren redeten so, wie es den alltäglichen kommunikativen Gepflogenheiten entsprach. Auch das war neu und ungewohnt, denn bisher dominierte ein kunstgewerblicher Akademismus oder schwülstiger Barock. Cesare Pavese steckte seine Schülerin Fernanda Pivano mit seiner Begeisterung an und lieh ihr mehrere Bücher, darunter die Spoon-River-Anthologie von Edgar Lee Masters.

    "Eines Tages waren wir in meinem Zimmer, und er wollte sich eine Zigarette anzünden. Pavese rauchte eigentlich Pfeife, aber das galt als unfein, in Gesellschaft von jungen Damen rauchte man Zigaretten - es herrschten absolut viktorianische Sitten! Ich bewahrte sie für ihn auf. Er saß neben meinem Schreibtisch und öffnete statt der ersten Schublade die zweite. Aus Versehen, behauptete er später, aber ich glaube eher, dass er einfach neugierig war. Jedenfalls lag dort meine Übersetzung der Spoon-River-Anthologie. Ich hatte sie für mich gemacht, einfach so, aus Spaß, ohne dass ich gewusst hätte, wie die Arbeit eines Übersetzers aussieht, ohne ein Wörterbuch, ohne den Gedanken, etwas veröffentlichen zu wollen. Pavese war völlig verblüfft. Er hat das Manuskript eingesteckt, bald darauf erschien das Buch."
    Pavese hatte den richtigen Instinkt, denn die Spoon-River-Anthologie, die nach ihrem Erscheinen von den Faschisten verboten wurde, sollte mit 62 Auflagen und fünf Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Bücher der italienischen Verlagsgeschichte werden. Unterdessen war er doch beim Einaudi-Verlag eingestiegen und hatte sich auch als Schriftsteller einen Namen gemacht: 1941 war Unter Bauern erschienen, ein Roman über die archaische Welt des Dorfes, gleichzeitig arbeitete er an dem ersten Band seiner Turiner Trilogie Der schöne Sommer. So vielversprechend sich Paveses Karriere als Schriftsteller anließ, so verzweifelt gestalteten sich seine privaten Beziehungen. Am 23. Dezember 1937 heißt es in seinem Tagebuch Handwerk des Lebens:

    Es bedurfte der Impotenz, der Überzeugung, dass keine Frau mit mir Lust empfinden wird (wir sind, was wir sind), und schon kommt diese Angst hoch. Wenigstens kann ich leiden, ohne mich zu schämen: meine Qualen sind nicht mehr die der Liebe. Aber dies ist wirklich der Schmerz, der jede Energie totschlägt: wenn man nicht Mann ist, wenn man keine Macht über sein Glied besitzt, wenn man unter Frauen umhergehen muss, ohne Anspruch erheben zu können, wie kann man da die Kraft aufbringen und standhalten? Gibt es einen Selbstmord, der besser gerechtfertig wäre?
    Paveses Äußerungen über die Form seiner sexuellen Störung sind uneindeutig, mal ist von Impotenz die Rede, mal von anderen Schwierigkeiten - eindeutig ist das große Leid, das daraus resultierte. Dass er in seinen Romanen immer wieder die atavistischen Kräfte des Eros herauf beschwor und darin einen Hort des Ursprünglichen erkannte, mag auch mit seiner fatalen sexuellen Unzulänglichkeit zusammenhängen. In der ungekürzten Fassung seines Tagebuchs, die erst im Jahr 2000 erschienen ist, finden sich zahlreiche Invektiven gegen das Weibliche an sich: Frauen seien Huren, ihr Geschlechtsteil ein gieriges Maul, sie täten nichts anderes, als die Begierde der Männer anzufachen, um sie von sich abhängig zu machen. Vibrierend vor Selbsthass gibt Pavese die männlichen Genitalien der Lächerlichkeit preis. Dazu passt, dass seine Frauenbeziehungen eine einzige Kette von Enttäuschungen waren, die sich mit jedem neuen Versuch verschärften. Nur das Schreiben und die Literatur bildeten ein Bollwerk gegen seine Nöte. Als es 1943 zum Waffenstillstand mit den Alliierten kam und viele seiner Freunde in den Widerstand gingen, versteckte sich Pavese auf dem Land. Dem politischen Aktivismus und den Parolen der kommunistischen Partisanen stand er distanziert gegenüber, wie ein vor wenigen Jahren aufgetauchtes Notizbuch belegt. Vielleicht lag es an Schuldgefühlen wegen seiner passiven Haltung, dass er seinem Helden in dem Roman Der Genosse von 1947 eine politische Bekehrung auf den Leib schrieb. Nach dem Krieg nahm Pavese seine Verlagstätigkeit bei Einaudi wieder auf. Längst war er zum intellektuellen Zentrum des Hauses geworden. Roberto Cerati, achtundachtzig Jahre alt und der Leiter von Einaudi, hat noch unter Pavese gearbeitet.

    "Wir waren ein Kollektiv. Man blieb bis spät abends im Verlag und ging danach gemeinsam ins Restaurant. Es gab eines hier in der Nähe, ganz einfach und zünftig, Sartre, Simone de Beauvoir und viele andere Schriftsteller, die mit unserem Verlag zu tun hatten, kamen dort hin. Unsere Arbeit war ein gemeinsames Projekt. Einaudi ist das Ergebnis dieser kollektiven Arbeitsweise. Mittwochs hatten wir unseren Lektoratsabend, aber im Grunde waren wir immer zusammen. Es gab keine Trennung zwischen Privatleben und Arbeit."
    Pavese wurde zu einer Schlüsselgestalt der italienischen Literaturszene: mit großem Gespür für neue Themen und mit einer inspirierenden Intellektualität entwickelte er Buchreihen, entdeckte neue Autoren und gab Einaudi ein unverwechselbares Profil. Er und seine Freunde verstanden die verlegerische Arbeit aus dem Geist der Kritik heraus und waren von der gesellschaftlichen Relevanz der Literatur überzeugt: Bücher sollten Italien zu einem freieren Land machen. Mit der Veröffentlichung von Proust, Hemingway, Bassani, Bulgakov, Adorno, Benjamin, Gombrich, Panofsky und Roland Barthes schrieb Einaudi Kulturgeschichte.

    "Unser Verlag hatte die Tischreden von Luther im Programm. Einaudi berief sich häufig auf dieses Buch, denn Gespräche bei Tisch sind die einfallsreichsten, wo man extrem frei ist, wo einem Geistesblitze kommen, man sich mitreißen lässt, Anregungen äußert, die zu Ideen werden, aus denen irgendwann ein Projekt entstehen kann. Es ging soweit, dass Einaudi genau wissen wollte, was jemand tat, wohin er ging. Wenn einer von uns fehlte, fragte er nach, und wenn es dann hieß, derjenige sei in Florenz, dann sagte er, "hoffentlich bringt er etwas Gutes nach Hause". Wir waren immer in Aktion und haben daraus Dinge geschaffen, nichts Statisches, Fixiertes oder Formalisiertes, es war ein kontinuierlicher Prozess, eine ewige Bewegung."
    Der Verlag übte auch auf junge Intellektuelle eine große Anziehungskraft aus. Cesare Cases, Jahrgang 1920, einer der bedeutendsten italienischen Germanisten, 2005 verstorben, wurde in der Nachkriegszeit durch die Vermittlung von Thomas Mann Mitarbeiter bei Einaudi.

    "Pavese besaß einen großen Einfluss im Verlag. Er ist praktisch der Gründer von Einaudi, gemeinsam mit Ginzburg. Er war auch der einzige, der Einaudi etwas entgegen setzen konnte. Manchmal hing er ein Schild an seine Tür: "Pavese streikt heute, weil Lektor XY nicht bezahlt wurde". Das schien damals eine Gewohnheit Einaudis zu sein. Pavese hat sich mit Einaudi auseinander gesetzt. Es waren alles sehr sperrige Menschen, die wenig sprachen. Und er war die Koryphäe dieser kleinen Gruppe."
    Ende der vierziger Jahre arbeitete Pavese an seiner Turiner Trilogie weiter, die 1949 mit dem Band Die einsamen Frauen ihren Abschluss finden sollte. Immer wieder geht es in seinen Romanen um Lebenskrisen und die Ausweglosigkeit menschlicher Beziehungen. Als Fluchtpunkt blitzt an wenigen Stellen die Natur, der Mythos und die Welt des Dorfes auf.

    "Pavese war durch und durch Piemontese. Er war tief mit seiner Landschaft verbunden, ein scheuer, spröder Mensch. Er konnte einfach nur in einer Ecke sitzen, diese typisch italienischen Kommunikationsformen beherrschte er gar nicht. Ich erinnere mich sehr gern an den ersten Vers eines seiner Gedichte: "Ein Dorf, das heißt, nicht einsam zu sein", also einer Gemeinschaft anzugehören, ein Teil von etwas Größerem zu sein, auch ohne jeden Kontakt."
    Nach dieser Gemeinschaft sehnte sich Pavese sein Leben lang zurück. Eine existenzielle Verlorenheit prägt alle seine Gestalten. In Die einsamen Frauen kehrt die Modedesignerin Clelia nach vielen Jahren in ihre Heimatstadt Turin zurück, um hier im Auftrag ihrer Chefin eine Filiale ihres römischen Ateliers zu eröffnen. Die unabhängige junge Frau, die einen sozialen Aufstieg bewältigt hat, auf den sie stolz ist, bezieht ein Hotelzimmer und wird noch am ersten Abend Zeugin eines Selbstmordversuchs: ein Mädchen namens Rosetta hat Schlaftabletten geschluckt und kann knapp gerettet werden. Die Todessehnsucht des Mädchens bildet die Klammer des schmalen Romans. Am Ende glückt das, was in Clelias Ankunftsnacht misslang. Rosetta vergiftet sich erneut und kommt um. Dazwischen erzählt Pavese von Clelias Turiner Leben: Clelia beaufsichtigt die Bauarbeiten in den Ladenräumen, schließt Freundschaft mit mehreren Damen der besseren Gesellschaft, gestattet sich eine Affäre, macht ein paar Ausflüge und nimmt in den ersten Märztagen ihre Chefin in Empfang. Die beiden Hauptfiguren Clelia und Rosetta ließen sich als eine zwiegesichtige Doppelgestalt deuten, zugleich Projektionen von Paveses Gemütsschwankungen: tätig und entschieden die eine, schwermütig und voller Lebensangst die andere. Literarisch war Pavese mit der ausgewogenen Komposition des Romans, dem markanten Figurenensemble und der kristallinen Sprache auf den Höhepunkt seiner Möglichkeiten gelangt. Es wurde sein größter Erfolg: im Frühjahr 1950 zeichnete man die Einsamen Frauen mit dem renommierten Premio Strega aus. Wenige Wochen später verläpperte sich eine Liebesbeziehung mit der Schauspielerin Constance Dowling, die entgegen ihrer Versprechungen nicht nach Europa zurückkehrte. Am 20. März 1950 hatte Pavese ihr ein Gedicht gewidmet:

    Der Tod wird kommen und deine Augen haben
    dieser Tod, der uns begleitet
    von morgens bis abends, schlaflos,
    dumpf, wie ein alter Gewissensbiss
    oder ein törichtes Laster. Und deine Augen
    werden ein leeres Wort sein,
    ein verschwiegener Schrei, ein Schweigen.


    Am 26. August 1950 kehrte Pavese vom Land allein nach Turin zurück. Die Stadt war noch menschenleer. So wie er es sich für seine Heldin Rosetta ausgemalt hatte, nahm er ein Zimmer im Hotel Roma an der Piazza San Carlo Felice, gegenüber vom Bahnhof.

    "Niemand hat seinen Selbstmord erwartet, aber er besaß diese suizidalen Neigungen, denn er kam mit den Frauen nicht zurecht. Elsa Morante mit ihrer spitzen Zunge sagte einmal, "Pavese ist geizig, er geizt sogar mit seinem Samen". Deshalb hat er sich umgebracht."

    Für alle hat der Tod einen Blick.
    Der Tod wird kommen und deine Augen haben.
    Das wird sein wie das Ablegen eines Lasters,
    wie wenn man ein totes Gesicht
    wieder auftauchen sieht im Spiegel,
    oder auf verschlossene Lippen horcht.
    Wir werden stumm in den Abgrund steigen.


    "Ich war in Turin und erfuhr morgens davon. Ich bin gleich zum Verlag gerannt, wir standen dort herum, alle wie versteinert. Ich mag nicht daran denken, ich denke lieber an seine Gedichte. Seine Gedichte kann man nicht umbringen, sie werden immer weiter leben. Was auch passiert, die Gedichte existieren. Für den, der sie lesen mag."

    "Paveses Tod war ein ungeheurer Schock für uns alle. Denn Pavese war damals schon sehr bekannt, er war eine Autorität, geschätzt und gefürchtet. Eine Persönlichkeit des literarischen Lebens, und er hatte sehr viele Beziehungen, man muss sich nur seinen Briefverkehr anschauen. Aber ich muss sagen, dass es auch ein Moment war, in dem wir dank dieser gemeinsamen Lebensform, die wir kultivierten, noch viel näher zusammen gerückt sind. Der Verlag hat sich aufgerichtet und gesagt, gut, sehen wir, was wir zustande bringen. In dieser schwierigen Situation gelang es dem Verleger, alle beieinander zu halten ohne jemanden zu verlieren, im Gegenteil, die vorhandenen Energien noch zu verstärken."

    "Pavese war ja ein sehr zurückhaltender Mensch, aber er besaß eine absolut trockene Art, das allgemeine Elend zu kommentieren - nicht das materielle Elend, sondern das innere Elend. Das waren richtige Lektionen. Pavese war ein großartiger Lehrer des Lebens."

    Die Bücher von Cesare Pavese liegen im Claasen Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag vor. Im Claasen Verlag ist jetzt eine Neuausgabe seines Romans Die einsamen Frauen erschienen, neu übersetzt von Maja Pflug, 208 Seiten, 19 Euro 90.