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Ein Weihnachtssternbild

In den Abendstunden bieten die Sterne eine christliche Weihnachtsdekoration. Es ist das "Kreuz des Nordens" – besser bekannt als der Schwan. Seine hellsten Sterne zeichnen ein Kreuz an den Himmel, das etwa um 21 Uhr aufrecht über dem nordwestlichen Horizont steht.

Damond Benningfield |
    Viele Kulturen sahen in diesem Sternbild einen Vogel – einige einen Schwan, andere einen Adler oder eine andere Vogelart. Alle interpretierten das Sternbild als Vogel, der einen langen Hals hat und mit ausgebreiteten Flügeln durch die Milchstraße fliegt. Der hellste Stern Deneb bildet die Schwanzspitze.

    Zu dieser Jahreszeit ist der Schwan nur noch in der ersten Nachthälfte zu sehen. Am besten suchen Sie bald nach Einbruch der Dunkelheit. Durch seine derzeitige Stellung am Himmel kann man ihn leicht als Kreuz erkennen.

    Deneb – die Schwanzspitze des Schwans – bildet den obersten Punkt des Kreuzes. Albireo – der Schwanenkopf – leuchtet am untersten Punkt. Der Querbalken wird von den Sternen Gienah und Delta Cygni gezeichnet. Am Schnittpunkt der beiden Balken leuchtet Sadr. Albireo verschwindet nach 22 Uhr unter dem nordwestlichen Horizont. Ihr Blick dorthin darf also nicht durch Bäume oder Gebäude versperrt sein. Früher am Abend sollten Sie jedoch das ganze Kreuz ohne Mühe finden können.