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Ein wichtiger Beitrag zum Hochschulraum Europa

Am Freitag feiert die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) in Saarbrücken in fünfjähriges Bestehen. Hoher Besuch ist unter anderem mit dem französische Bildungsminister François Fillon und der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen, vertreten. Die Gründungsakte der Deutsch-Französische Hochschule, das so genannte Weimarer Abkommen, war im September 1999 in Kraft getreten. Nach einer schwierigen Anfangsphase studieren heute 4200 Studierende in über 100 grundständigen und postgradualen deutsch-französischen Studiengänge Studiengängen der DFH.

    Die DFH hat zwar eine zentrale Verwaltung in Saasbrücken, hinter ihr verbirgt sich aber eine Art Holding von insgesamt über 130 deutschen und französischen Hochschulen. Der Generalsekretär der DFH, Achim Haag, zieht eine positive Bilanz nach fünf Jahren: "Das kleine Jubiläum ist für uns nicht unwichtig: Wir konnten glaubhaft vermitteln, dass wir das strategische Ziel, nämlich einen eigenen und gewichtigen Beitrag zur Schaffung des europäischen Hochschul- und Forschungsraums zu leisten, mit unseren Doppeldiplomstudiengängen geleistet haben und dass wie darüber hinaus die Doppeldiplomstudiengänge seit 2004 auch erweitern konnten um trinationale Kooperationen: Künftig wird bislang zehn - aber die Zahl wird wachsen - trinationale Studiengänge geben." In den Studiengängen mit Abschlüssen aus je drei Ländern sind Polen, Italien, Spanien, Russland, Luxemburg und die Schweiz vertreten. Noch nehmen die Dreier-Studiengänge aber keine Studierenden auf, sie sind als neues Angebot für das kommende oder übernächste Jahr geplant.