
Damit soll das Stromnetz besser gesteuert werden, da die Betreiber erstmals genaue Informationen zu Zeitpunkt und genauem Ort bekommen können. Die Geräte übertragen automatisch Verbrauchsdaten etwa eines Haushalts an die Anbieter. Kunden könnten die Daten jederzeit selbst einsehen, heißt es.
Das soll den Verbrauch auch für Kunden transparenter machen, die ihn zum Beispiel per Handy-App ablesen und die Nutzung oder Ladung großer Geräte wie Elektroautos gezielt steuern können. Der Einbau soll Haushalte nicht mehr als 20 Euro kosten. Für Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen sollen es 50 Euro sein.
Genauere Angaben erhofft
Bundeswirtschaftsminister Habeck will so die Digitalisierung im Energiebereich forcieren. Dem Grünen-Politiker zufolge nutzen bereits viele Länder in Europa die Smart Meter als Standard. Deutschland hinke hinterher.
Ab 2025 müssen zudem für alle Verbraucher dynamische Stromtarife angeboten werden. Das heißt, zu bestimmten Zeiten ist Elektrizität billiger, zu anderen teurer. So kann auf die schwankende Produktion von Wind- und Solarstrom reagiert werden. Denn: Die Stromproduktion durch Solar- oder Windkraftanlagen ist nicht gleichmäßig und planbar.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.