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Kampf gegen Fachkräftemangel
Einbürgerungsagenturen statt Ausländerbehörden - Wirtschaftsweise Malmendier fordert Mentalitätswandel in Deutschland

Nach Ansicht der Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier muss sich in Deutschland die Mentalität ändern, um mehr Fachkräfte anzuwerben.

    Das Foto zeigt die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier im Porträt.
    Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier (Archivbild) (picture alliance / Geisler-Fotopress / Frederic Kern )
    Statt Ausländerbehörden sollte es serviceorientierte Einbürgerungsagenturen geben, sagte die Forscherin der Universität von Kalifornien in Berkeley im Deutschlandfunk. Zudem müssten Einstellungsverfahren vereinfacht und bürokratische Hürden für Arbeitgeber gesenkt werden. Jährlich seien 1,5 Millionen Zuwanderer nötig, um die Zahl der Arbeitskräfte auf dem heutigen Niveau zu halten, führte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus.
    Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.