Donnerstag, 25. April 2024

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Eine Lange Nacht über Fernando Pessoa
"Ich bin eine Gestalt aus einem noch zu schreibenden Roman"

Als Fernando Pessoa am 30. November 1935 im Alter von nur 47 Jahren in Lissabon stirbt, ist er nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt. Heute gilt er als der bedeutendste portugiesische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als eine der Schlüsselfiguren der literarischen Moderne. Tagsüber als Handelskorrespondent in der Lissabonner Unterstadt tätig, schrieb Pessoa abends für seine legendäre "Truhe", in der die meisten seiner unveröffentlichten Manuskripte gelandet sind.

Von Astrid Nettling | 28.11.2015
    Der portugiesische Lyriker Fernando Pessoa
    Der portugiesische Lyriker Fernando Pessoa (picture alliance / dpa)
    Am bekanntesten bei uns ist sein erst 1982 posthum in Lissabon erschienenes "Buch der Unruhe" - Tagebuchaufzeichnungen des melancholischen Hilfsbuchhalters Bernardo Soares. Er ist eine der fiktiven Persönlichkeiten, der sogenannten Heteronyme, mit eigenen Biografien, eigener Poesie und Prosa sowie eigenen philosophischen Konzepten, die Pessoa geschaffen hat.
    Multiple Verkörperungen seines Denkens und dichterischen Schaffens mit Namen: Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos, um nur die wichtigsten zu nennen. Mit Lissabon, der Stadt am Tejo und ihrer Geschichte, ihrem kurzen, frühen Glanz und ihrem langen Niedergang, fühlte sich Pessoa Zeit seines Lebens innig verbunden.

    Auszug aus dem Manuskript:
    Fernando Pessoa:"Für den Reisenden, der sich auf dem Seeweg nähert, erhebt sich Lissabon, selbst von weither, wie ein schönes Traumgesicht. Gestochen scharf steht es vor einem strahlend blauen Himmel, den die Sonne mit ihrem Gold erheitert. Wie das Schiff weitergeleitet, verengt sich der Fluss, um bald wieder breiter zu werden. Dann scharen sich zur linken Seite über den Hügeln hell die Häuser. Das ist Lissabon."
    Längst kommt der Reisende nicht mehr mit dem Schiff in Lissabon an. Zumeist landet er am Flughafen im Norden der Stadt, nachdem er in einem weiten Bogen den Tejo mit seinen Brücken und die rotbraunen Ziegeldächer der Stadt überflogen hat. Schon am Flughafen, auf der Rolltreppe hinab zur roten Metrolinie in Richtung Innenstadt, begrüßt den Ankommenden die unverwechselbare Gestalt des Dichters: der weiche Hut, die runde Brille, das sorgfältig gestutzte Oberlippenbärtchen, die kleine schwarze Fliege, der dunkle dreiteilige Anzug und unter dem Arm eine mit Manuskripten oder Briefen gefüllte Mappe. Auf sandfarbenen Keramikfliesen ist er auf den Wänden dieser Metrostation verewigt. Wenn der Reisende gut 20 Minuten später die Metro verlässt, findet er sich mitten im Zentrum der Stadt wieder, am Largo do Chiado, einem der prächtigen, alten Plätze Lissabons. Auch der Dichter ist schon da. Unbeweglich und in Bronze hat er sich für immer mit Hut, Fliege und Anzug an einem bronzenen Tischchen vor dem ehemaligen Treffpunkt der Künstler und Literaten niedergelassen, dem Café 'A Brasileira do Chiado', einem seiner Stammcafés.
    Steffen Dix:"Diese Treffen waren in den Cafés, also, Brasileira do Chiado, Martinho do Arcada, damals gab's noch ein anderes Café, Café Montanha, das existiert heute nicht mehr, das war damals für Pessoa auch ziemlich wichtig. In diesen Cafés haben sich die Leute getroffen und dann dort ihre literarischen Projekte besprochen. Wie man sich heute im Büro oder an einer anderen Stelle trifft, um Projekte zu besprechen, das waren eben die Cafés im heutigen Zentrum von Lissabon."
    Café A Brasileira do Chiado
    Rua Garrett, 120
    Lisboa
    Bei Youtube
    Café Restaurante Martinho da Arcada
    Praça do Comércio, 3
    Lisboa
    Bei Youtube
    Steffen Dix lebt in Lissabon. Er hat hier im Nachlass des Schriftstellers über ihn geforscht und promoviert und ist einer der Übersetzer und Herausgeber der Werke Fernando Pessoas für die deutsche Ausgabe. Wer war dieser Schriftsteller, dessen Werk erst viele Jahrzehnte nach seinem Tod in seinem ganzen Umfang und in seiner Schlüsselrolle nicht nur für die portugiesische, sondern für die literarische Moderne überhaupt entdeckt wurde? Seine Dichtung, seine Prosa, seine Schriften zu Literatur, Poesie, zu Soziologie und Philosophie – Manuskripte, die jahrzehntelang unveröffentlicht in seiner legendären Truhe ruhten, bis sie schließlich nach und nach gesichtet und publiziert wurden und immer noch publiziert werden.
    Steffen Dix: "Also, das wenig Veröffentlichen bei Pessoa ist wirklich eine sehr interessante Frage. Ich glaube nicht, dass er irgendwie Skrupel hatte, er hat einfach zu viel geschrieben, er hat geschrieben, geschrieben, geschrieben, und er hatte vor lauter Schreiben kaum Zeit gehabt, daran zu denken, etwas zu publizieren, und sobald er eine Idee, eine Publikationsidee hatte, einen Plan, um etwas zu publizieren, kam schon der nächste Plan."
    Wer also war dieser Schriftsteller, der längst als der bedeutendste portugiesische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gilt? Und von dem in Deutschland hauptsächlich "Das Buch der Unruhe" bekannt ist, das auch in Portugal erst spät, 1982, an die Öffentlichkeit gelangte? Wer also war Fernando Pessoa, dessen Spuren in Lissabon heute nahezu allgegenwärtig sind?
    Fernando Pessoa: "Ich war ein Dichter, der von der Philosophie angeregt wurde, nicht ein Philosoph mit dichterischen Fähigkeiten. Ich liebte es, die Schönheit der Dinge zu bewundern und im Unmerklichen durch das winzig Kleine hindurch der dichterischen Seele des Weltalls nachzuspüren. Denn Dichtung ist Erstaunen, Bewunderung, wie die eines Wesens, das vom Himmel gefallen ist in vollem Bewusstsein von seinem Sturz und sich verwundert über die Dinge."
    Fernando Pessoa: "Mein lieber Freund, Ich habe einige Jahre damit zugebracht, Arten des Fühlens zu sammeln. Es ist dies eine ganze Literatur, die ich geschaffen und erlebt habe, die aufrichtig ist, weil sie gefühlt ist. Unaufrichtig nenne ich Dinge, durch die nicht, wenn auch nur wie ein Windhauch, eine Ahnung von Ernst und Geheimnis des Lebens hindurchgeht. Darum ist alles ernst, was ich unter den Namen Caeiros, Reis', Álvaro de Campos' geschrieben habe. In jedem von ihnen habe ich eine tiefe Auffassung des Lebens gelegt, unterschiedlich in allen dreien, aber in allen ernstlich aufmerksam für die geheimnisvolle Bedeutung des Existierens."
    Steffen Dix: "Es gibt eine ziemlich interessante Beschreibung von Antonio Tabucchi, dem bekannten italienischen Schriftsteller, der auch überaus fasziniert von Pessoa war, und an einer Stelle schreibt Tabucchi, wir müssen uns mal vorstellen, wir hätten die Truhe erst 200, 300 Jahre nach seinem Tod entdeckt, und wir hätten keinen Zeitzeugen mehr, nur die Fragmente nach wirklich sehr langer Zeit. Dann wäre es gar nicht mehr so einfach gewesen, wirklich zu sagen, diese Figuren Alberto Caeiro, de Campos, Ricardo Reis waren Schöpfungen von Fernando Pessoa. Die Leute in 200, 300 Jahren hätten gedacht, das sind eigenständige Dichter gewesen, und man hätte dann gesagt, Anfang des 20. Jahrhunderts gab's in Lissabon so 'ne Art Zeitalter des Perikles mit 'ner gewaltigen literarischen, künstlerischen Produktion und mit verschiedenen erstklassigen Dichtern."
    Fernando Pessoa: "Ich weiß nicht, wer ich bin, welche Seele ich habe. Ich fühle mich vielfältig. Ich fühle mich als verschiedene Wesen. Ich fühle mich fremde Leben leben, in mir und auf unvollendete Weise, als ob mein Sein an allen Menschen teilhätte. Ich fühle mich nie portugiesischer, als wenn ich mich von mir verschieden fühle – Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos, Fernando Pessoa und wie viele es sonst noch geben sollte oder geben wird."
    Aus der schier unerschöpflichen Truhe des Dichters sollten im Laufe der Zeit noch andere Gestalten auftauchen Als 'drama em gente' – als ein 'Drama in Leuten' hat Pessoa sein vielstimmiges und vielgestaltiges Universum oder besser Pluriversum von Stimmen und Gestalten charakterisiert. Und vielleicht ist es doch kein bloßer Zufall, dass das portugiesische Wort 'pessoa' – 'Person' bedeutet und sein Plural – 'Leute'.
    Steffen Dix: "Drama em gente - das bedeutet, dass Pessoa nicht nur Literatur schreibt, sondern dass es auch eine lebendige Literatur ist. Und was viele Leute reizt, dass man eben dieses Drama ja auch nach seinem Tod weiterspielen kann. Also, Antonio Tabucchi hat eine kurze Novelle geschrieben 'Die drei letzten Tage des Fernando Pessoa', wo er in der Nacht von seinen unterschiedlichen Heteronymen besucht wird. Der Nobelpreisträger José Saramago hat 'Das Todesjahr des Ricardo Reis' geschrieben, wo Ricardo Reis, der ja in Brasilien im Exil gelebt hat, nach Lissabon zurückkommt und die letzte Zeit seines Lebens noch in Lissabon lebt. Ich glaube, das hätte Pessoa gut gefallen, dass dieses 'drama em gente' viele Jahre nach seinem Tod eigentlich weitergeht, und insofern ist das 'drama em gente', das literarische Werk Pessoas, auch immer ein offenes Werk."
    Steffen Dix: Im "Buch der Unruhe" gibt es meiner Ansicht nach die brillantesten Beschreibungen von dem Phänomen, was wir heute Säkularisierung nennen, also, dass man praktisch seinen Glauben, den traditionellen Glauben verliert, und Pessoa sagt, mit dem verlorenen Glauben verlieren wir auch die Fähigkeit, diesen Glauben mit einem anderen metaphysischen oder religiösen System zu ersetzen."
    "Ich war ein Dichter, der von der Philosophie angeregt wurde", hatte Pessoa in jungen Jahren erklärt. Ein Dichter, der eine Generation vor Camus und Sartre mit klarem Blick und nüchternem Verstand auf die – wenn man so will – absurde "conditio moderna" des Menschen schaut und auf diese Bedingung mit Trauer und Melancholie im Herzen antwortet.
    Bernardo Soares/ Fernando Pessoa:"Wenn das Herz denken könnte, stünde es still."
    Ein Außenseiter, der sich an der Schwelle zwischen Wirklichkeit und Traum situiert, ein Außenseiter, der tagsüber als Hilfsbuchhalter in seinem Büro in der Rua dos Douradores den Erfordernissen der Welt Genüge tut und des Abends als Dichter das Fenster auf die Straße seiner Träume öffnet. Bernardo Soares ist Fernando Pessoa, ist dessen Alter ego, das sich immer dann zu Wort meldet, wenn ihn existentielle Schwermut und Bedrängnis überkommt und wenn die anderen Stimmen in ihm angesichts der Unruhe in der Welt schweigen.
    Fernando Pessoa: "19. November. Meine Geistesverfassung zwingt mich derzeit, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte, häufig am Buch der Unruhe zu arbeiten. Aber alles nur Fragmente, Fragmente, Fragmente."
    Unruhig verläuft auch sein sonstiges Leben. Zwischen 1914 und 1920 ändert Pessoa allein zehnmal seine Adresse. Zieht quer durch die ganze Stadt von einem möblierten Zimmer ins nächste und wechselt zwischen ebenso vielen Handelsfirmen, wo er sein Geld verdient. 1920 kehren seine Mutter, seine Brüder und seine Schwester endgültig aus Südafrika nach Lissabon zurück. Der 32-Jährige zieht mit ihnen zusammen in ein Haus in der Rua Coelho da Rocha Nr. 16. Dort wird er bis zu seinem Tod wohnen bleiben. Das Haus in der Rua Coelho da Rocha Nr. 16 beherbergt heute die 'Casa Fernando Pessoa'.
    Die Casa Fernando Pessoa
    Rua Coelho da Rocha, 16
    Campo de Ourique, Lisboa
    in einem Video von Isabel Rebelo
    Cecília Folgado: Die 'Casa Fernando Pessoa' liegt im Stadtteil Campo de Ourique, eine der schönsten Wohngegenden in Lissabon, direkt oberhalb von Estrela. Es ist eine ganz besondere Gegend, fast wie ein kleines Dorf für sich. Das Haus ist gedacht als ein Ort, wo Fernando Pessoa, die Erinnerung an ihn, sein Werk, aber auch Dichtung überhaupt zelebriert und studiert werden können. Denn Dichtung macht einen großen Teil unserer Arbeit aus. Wir sind kein Museum im eigentlichen Sinne, wir sind ein Ort für Literatur, ein Literaturhaus, dessen Arbeit sich mit einem Autor und seinem Werk beschäftigt.
    Cecília Folgado ist für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der 'Casa Fernando Pessoa' zuständig. Auf der weißen Außenfassade des Hauses begrüßen den ankommenden Besucher schon von weitem in roter und schwarzer Schrift Zitate aus den Werken des Dichters. Die Treppe hinauf an der sich über zwei Etagen erstreckenden Bibliothek vorbei gelangt man in den kleinen Raum, den der Dichter bewohnt hat.
    Cecília Folgado: "Der Raum ist ziemlich so, wie er mal war. Und in diesem Raum haben wir einen ganz besonderen Gegenstand, nämlich die Kommode, auf der Pessoa zu schreiben pflegte. Er saß die ganze Zeit bei seiner Arbeit, aber wenn er an seiner Kommode geschrieben hat, hat er gestanden. Man kann sehr gut erkennen, dass Eindrücke davon auf dem Holz zurückgeblieben sind."
    Im sogenannten 'Dreamatorium' ganz oben im Haus ist in einer Glasvitrine die alte, mechanische Schreibmaschine Marke Royal zu sehen, schwer und klobig, auf der Pessoa teilweise seine Texte und auch seine Briefe getippt hat. Daneben liegen seine randlose Brille mit Etui, eine Zigarettenspitze aus Bernstein für den Kettenraucher, die Krawattennadel seines Vaters, mehrere Schreibstifte, eine Visitenkarte, kleine Notizbücher, Zeugnisse und Diplome aus seiner Schulzeit in Durban.
    Cecília Folgado:"Seine Dichtung spricht das Herz und die Stimmung nahezu jeden Alters an. Nicht bloß in Lissabon, in Portugal, sondern in der ganzen Welt. Jeden Tag kommen Besucher zu uns aus Australien über China und Brasilien, vor allem Brasilien. Das vielleicht bekannteste Werk Pessoas oder das, was jeder kennt, ist 'Das Buch der Unruhe'. Es ist das, was die Leute immer erwähnen, es stellt eine große Herausforderung dar, das Buch zu lesen und sich darauf einzulassen.
    Literatur von und über Fernando Pessoa:
    • Fernando Pessoa: "Mein Lissabon. Was der Reisende sehen sollte"
    Aus dem Englischen von Hans-Jürgen Balmes und Sabine Dörlemann
    Ammann Verlag, Zürich 1996
    • Fernando Pessoa: "Dokumente zur Person und ausgewählte Briefe"
    Aus dem Portugiesischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Rudolf Lind
    Ammann Verlag, Zürich 1988
    • Fernando Pessoa: "Briefe an die Braut"
    Aus dem Portugiesischen von Georg Rudolf und Josefina Lind
    Ammann Verlag, Zürich 1995
    • Fernando Pessoa, Alberto Caeiro: "Poesie – Poesie"
    Aus dem Portugiesischen übersetzt und herausgegeben von Inés Koebel
    Ammann Verlag, Zürich 2001
    • Fernando Pessoa: "Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares"
    Aus dem Portugiesischen übersetzt und revidiert von Inés Koebel
    Ammann Verlag, Zürich 2003
    • Fernando Pessoa, Ricardo Reis: "Poesia – Poesie"
    Aus dem Portugiesischen von Inés Koebel und Rudolf Lind
    Ammann Verlag, Zürich 2004
    • Fernando Pessoa, Baron von Teive: "Die Erziehung zum Stoiker"
    Aus dem Portugiesischen übersetzt von Inés Koebel und Rudolf Lind
    Ammann Verlag, Zürich 2004
    • Fernando Pessoa, António Mora: "Die Rückkehr der Götter"
    Übersetzt, herausgegeben und mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Steffen Dix
    Ammann Verlag, Zürich 2006
    • Fernando Pessoa, Álvaro de Campos: "Poesie und Prosa"
    Aus dem Portugiesischen herausgegeben, übersetzt und revidiert von Inés Koebel
    S. Fischer Verlag; Frankfurt a. M. 2007
    • Fernando Pessoa: "Boca do Inferno, Aleister Crowleys Verschwinden in Portugal"
    Aus dem Englischen und Portugiesischen herausgegeben
    übersetzt und kommentiert von Steffen Dix
    S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2012
    • Fernando Pessoa: "Er selbst, Poesie – Poesie"
    Aus dem Portugiesischen herausgegeben, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Inés Koebel
    S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2014
    • Fernando Pessoa: "Orpheu, Schriften zur Literatur, Ästhetik und Kunst"
    Aus dem Portugiesischen und Englischen übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Steffen Dix, S
    Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2015
    • Antonio Tabucchi: "Wer war Fernando Pessoa?"
    Aus dem Italienischen von Karin Fleischhanderl
    Carl Hanser Verlag München, Wien 1992
    • Antonio Tabucchi: "Lissabonner Requiem"
    Aus dem Italienischen von Karin Fleischhanderl
    Carl Hanser Verlag München, Wien 1994
    • Antonio Tabucchi: "Die drei letzten Tage des Fernando Pessoa"
    Aus dem Italienischen von Karin Fleischhanderl,
    Carl Hanser Verlag München, Wien 1998
    • José Saramago: "Das Todesjahr des Ricardo Reis"
    Aus dem Portugiesischen von Rainer Bettermann
    Rowohlt Verlag,Reinbek bei Hamburg 1988