Eine Reise zum Mond
Vor zwei Tagen erreichte der Mond seine Vollmondphase. Er steht also an unserem Himmel der Sonne immer noch fast gegenüber. Noch beleuchtet das Sonnenlicht fast die volle uns zugewandte Mondseite. Ein heller Mond hat viele Arbeiten in der Literatur, Poesie und Musik beeinflusst. Immer wieder war er auch ein Objekt in Science-Fiction-Romanen oder -Filmen. Der erste solcher Filme stammt von dem Franzosen Georges Melies. Die Premiere feierte man im Jahr 1902. Basierend auf den Arbeiten von Jules Verne und H.G. Wells erzählt die Geschichte von sechs Wissenschaftlern. In einer von Kanonen beschleunigten Kapsel reisen sie zum Mond und erleben dort aufregende Abenteuer – unterhalb und oberhalb der Mondoberfläche. Eine Szene macht diesen Film unvergesslich: die Kapsel trifft auf das Auge vom ”Mann im Mond”. Seitdem wurden viele Streifen über Mondreisen oder andere Ziele im Kosmos gedreht. Viele der Produzenten und Autoren dieser Geschichten waren junge Menschen, die von der Astronomie fasziniert waren und ihre Karriere in diesem Bereich sahen. Und einige dieser erwachsen gewordenen Astronomen haben den Kreis geschlossen, indem sie selbst Science-Fiction-Geschichten schrieben. Eine der bekanntesten davon dürfte ”Contact” sein. Carl Sagan hat Autor und Filmteam fachlich beraten. Vielleicht wecken solche Bücher und Filme auch das Interesse an der Astronomie.