Vom 16. bis 18. Januar veranstaltet die Leipziger studentische Arbeitsmarktinitiative Ariadne gemeinsam mit dem Hochschulteam des Arbeitsamts zum ersten Mal die "Aktion Berufsweg". An der Universität Leipzig können hier Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaftler Kontakte zu Unternehmen der regionalen Wirtschaft knüpfen, außerdem gibt es Podiumsdiskussionen und Seminare zum Berufseinstieg. Ein Schwerpunkt sind die Jobchancen für Geisteswissenschaftler in der IT-Branche und bei Start-Up-Firmen. Für den Philosophie-Studenten Detlev von Daniels zum Beispiel wäre das ein interessanter Bereich: "Wenn man irgendwelche spezifischen technischen Kenntnisse braucht, dann müsste man sich die natürlich noch aneignen." Viele Unternehmen betreten allerdings Neuland, wenn sie sich für einen Geisteswissenschaftler bei einer solchen Position entscheiden. Doch zum Beispiel im Projektmanagement sind Geisteswissenschaftler mit ihren Schlüsselqualifikationen gut aufgehoben. Deshalb legte auch das Hochschulteam des Arbeitsamt hier einen thematischen Schwerpunkt, berichtet Nora Widera von der Ariadne-Arbeitsmarktinitiative: "Das Erstaunliche war, dass gerade in dem Bereich, wo wird erst selber gezögert haben, ob es wirklich für die Zielgruppe interessant ist, die Bereitschaft scheinbar größer war als bei den 'normalen' Wirtschaftsunternehmen." Schon während des Studiums ist es allerdings ratsam, sich ein paar Zusatzqualifikationen anzueignen, vor allem wirtschaftliche Kenntnisse. Dann, so Nora Widera, sei der Einstieg auf jeden Fall leichter.
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Ziel des studentischen Vereins Ariadne Arbeitsmarktinitiative e.V. ist es, die Berufseinstiegschancen für Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften zu verbessern.
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