
Erste Anzeichen des Brandes wurden am Samstag festgestellt. Ein Infrarot-Drohnenflug registrierte Hitze in einem Hohlraum im Stamm in etwa 85 Metern Höhe, wie Megan Harper, Sprecherin des Bureau of Land Management, mitteilte.
Es sei eine Herausforderung gewesen, eine geeignete Möglichkeit zu finden, sich dem Baum seitlich zu nähern, um den Schwelbrand zu löschen, sagte Harper. Diskutiert wurden unter anderem der Bau eines Gerüsts oder das Erklimmen benachbarter Bäume, um eine günstigere Position zu erreichen. Alternativ könne man den Baum kontrolliert schwelen lassen und beobachten, ob sich neue Glutnester entwickeln, sagte Harper. Die Einsatzkräfte blieben auch am Dienstag vor Ort, ein Hubschrauber stand für mögliche Löschflüge bereit.
Laut Harper könnte der Brand Auswirkungen auf die Platzierung der Doerner Fir in der Liste der höchsten Bäume der Welt haben. "Wir haben etwa 15 Meter verloren", sagte sie. Die Spitze des Baumes sei abgebrannt. "Ich weiß also nicht, auf welchem Rang er künftig stehen wird – aber es ist immer noch ein beeindruckender Baum." Derzeit bestehe keine akute Gefahr, dass er vollständig abbrenne.
Man wolle den historischen Baum retten, sagte Harper. "Er hat eine bedeutende Geschichte, und wir wollen ihn nicht verlieren."
Man wolle den historischen Baum retten, sagte Harper. "Er hat eine bedeutende Geschichte, und wir wollen ihn nicht verlieren."
Die Ermittler des Bureau of Land Management schlossen auf Grundlage der Wetterdaten einen Blitzschlag als Ursache aus, wie die Behörde am Dienstagabend mitteilte. Der Baum ist der einzige Brandherd in der unmittelbaren Umgebung. Die genaue Ursache wird weiterhin untersucht.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.