Montag, 29. April 2024

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Einfluss der Denkfabriken
Impulse für die europäische Außenpolitik im 21. Jahrhundert

Denkfabriken, sogenannte Think Tanks, arbeiten mit ihren Konzepten, Plänen und strategischen Optionen den politischen Führungsakteuren in Regierung und Opposition zu. Die einen müssen handeln, die anderen vorausdenken: Daraus entsteht eine Wechselwirkung aus Vertraulichkeit und Öffentlichkeit, die auch immer wieder in die Kritik gerät.

Diskussionsleitung: Thilo Kößler, Deutschlandfunk | 25.03.2015
    Die Denkfabrik im Wissenschaftshafen in Magdeburg (Sachsen-Anhalt), aufgenommen am 02.10.2014.
    Die Denkfabrik im Wissenschaftshafen in Magdeburg (Sachsen-Anhalt), aufgenommen am 02.10.2014. (picture-alliance / dpa / Jan Woitas)
    So wird Think Tanks immer wieder unterstellt, dass ihre Beratungstätigkeit zu intransparent sei und möglicherweise sogar interessengesteuert. Auf der anderen Seite ist die Welt mit ihren multiplen Krisen so komplex und unübersichtlich geworden, dass Aussenpolitik ohne fundierte wissenschaftliche Expertise und Beratung gar nicht mehr vorstellbar ist.
    Weil die politische Gemengelage im multipolaren Zeitalter immer komplizierter wird, müssen die Disziplinen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stärker vernetzt werden.
    Es diskutieren:
    • Thomas Bagger, Leiter des Planungsstabes des Auswärtigen Amtes
    • Sebastian Heilmann, Direktor des Mercator Instituts für China-Studien, MERCIS
    • Jo Leinen, MdEP, SPD
    • Nicole Renvert, Politikwissenschaftlerin

    Öffentliche Gemeinschaftsveranstaltung von Deutschlandfunk, Europäischem Parlament, Europäischer Kommission und Mercator Institut für China Studien, live am Mittwoch, 25. März 2015, 19.15 – 20.00 Uhr, aus dem Europäischen Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin