Sachsen
Eingestürzte Carolabrücke in Dresden soll zügig abgetragen und neu gebaut werden

Die vor neun Monaten teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden wird nach Angaben der Stadtverwaltung bis zum Jahresende abgetragen.

    Blick auf die Elbe in Dresden mit dem eingestürzte Brückenzug der Carolabrücke. Vorne sind am Elbstrand mehrere Menschen zu sehen.
    Die Carolabrücke kurz nach dem Teileinsturz im September 2024 (IMAGO / Arvid Müller)
    Auf ein langwieriges europaweites Vergabeverfahren für den Abriss hat die Stadt wegen akuter Einsturzgefahr der Brückenreste verzichtet. Bereits im Dezember hatte ein Gutachten ergeben, dass es in der Konstruktion weitere Brüche gibt.
    Noch im Sommer will der Stadtrat über einen Neubau entscheiden. Um Zeit und Geld zu sparen, ist ein sogenannter Ersatzneubau geplant. Dabei wird eine Brücke an der gleichen Stelle und in gleicher Gestalt wieder aufgebaut. Ein jahrelanges Planfeststellungsverfahren ist dafür nicht notwendig.
    Diese Nachricht wurde am 07.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.