
Auf einer Skala von 1 bis 10 lag die Lebenszufriedenheit der Menschen durchschnittlich bei 7,1, genau wie bei der übrigen Bevölkerung. Den Fachleuten fiel allerdings auf: Eingewanderte Frauen sind zufriedener als eingewanderte Männer - und je länger die Menschen schon in Deutschland leben, desto höher ist ihre Lebenszufriedenheit.
                Es gibt jedoch Unterschiede, je nachdem, von wo die Menschen nach Deutschland kamen. Eingewanderte aus Osteuropa sind im Schnitt noch etwas zufriedener als die komplette Bevölkerung - bei Menschen aus Asien und Afrika liegt die Lebenszufriedenheit dagegen etwas unter dem Schnitt. Wenn man Einkommen, Bildung und Haushaltsstruktur berücksichtigt, werden die Unterschiede kleiner.
                Laut den Studienautoren hat in Deutschland jeder Vierte eine Einwanderungsgeschichte - mehr als 21 Millionen Menschen. Das durchschnittliche Wohlbefinden sei ein wichtiger Anzeiger dafür, wie gut Integration und Teilhabe funktionierten.
                Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
              