Künstliche Intelligenz
Einigung mit Musikkonzern Warner: KI-Musikplattform Udio darf Songs gegen Vergütung nutzen

Der Musikkonzern Warner Music Group hat sich mit der US-amerikanischen Plattform für KI-generierte Musik, Udio, über eine Lizenzvereinbarung geeinigt. Udio will demnach im kommenden Jahr eine neue Plattform freischalten, auf der Nutzer Remixe oder neue Songs erstellen können, indem sie die Stimmen und Kompositionen von Künstlern verwenden, hieß es.

    Das Logo des Musikkonzerns Warner Music Group auf dem Bildschirm eines Smartphones.
    Warner Music Group einigt sich mit Udio (Archivbild) (picture alliance / Sipa USA / SOPA Images)
    Warner und kurz zuvor bereits Universal haben dem zugestimmt, sollten ihre Künstler daran teilnehmen wollen. Die Verwendung ihrer Musik für KI-Kreationen "schafft neue Einnahmequellen für Künstler und Komponisten und gewährleistet gleichzeitig, dass ihre Werke geschützt bleiben", erklärte Warner Music Group. Die Künstler würden für jeden KI-Song, der auf ihren Werken basiere, vergütet und genannt.
    Nachdem Universal und Warner ihren Rechtsstreit mit Udio beigelegt haben, ist Sony Music nun das einzige der drei großen Musiklabels, das sich noch nicht mit der Plattform geeinigt hat. Udio war bislang Gegenstand zahlreicher Gerichtsverfahren wegen Verletzung geistigen Eigentums, weil sie ihre Software ohne Genehmigung mit Musikstücken entwickelt hatte.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.