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Silvester
Einsatzkräfte in Berlin erneut mit Pyrotechnik beschossen - Zahlreiche Festnahmen

In Berlin werden erste Ausschreitungen in der Silvesternacht gemeldet.

    Polizeibeamte stehen an der Böllerverbotszone am Alexanderplatz an einem Hinweisschild. Neben dem Alexanderplatz, sind auch im Steinmetzkiez und rund um die Sonnenallee Verbotszonen eingerichtet.
    Polizeibeamte stehen an der Böllerverbotszone am Alexanderplatz (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Nach Angaben der Polizei bewarfen sich nahe dem Alexanderplatz am Neptunbrunnen rund 500 Menschen gegenseitig mit Pyrotechnik. Auch Einsatzkräfte seien attackiert worden. Die Polizei habe mehrere Menschen festgenommen. Im Neuköllner Stadtteil Gropiusstadt wurde ein Einsatzwagen mit Feuerwerk beschossen, in Tempelhof ein Bus. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner kündigte eine harte Reaktion der Einsatzkräfte gegen Randale und Ausschreitungen an. Rund 4.500 Beamte sind im Einsatz. In der Silvesternacht vor einem Jahr waren Einsatz- und Rettungskräfte massiv angegriffen worden.
    Auch in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt rechnen die Sicherheitsbehörden mit mehr Einsätzen als gewöhnlich. Wie der MDR unter Berufung auf das sächsische Innenministerium berichtet, ist besonders die Polizei in Leipzig in erhöhter Alarmbereitschaft.
    Diese Nachricht wurde am 01.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.