
Oberbürgermeister Hilbert sagte, das habe jetzt höchste Priorität. In den nächsten Tagen wird ein Hochwasser erwartet. Teile der Brücke liegen in der Elbe. Der Schiffsverkehr ist blockiert, der Straßenverkehr weiträumig umgeleitet. Trümmerteile müssen nun gesichert werden, damit keine Gefahren für Menschen oder andere Bauwerke entstehen, wie Hilbert sagte. Laut Stadtverwaltung werden derzeit kleinste Bewegungen im Bauwerk mithilfe von Sensoren gemessen.
In der Nacht war die Carolabrücke teilweise eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Ursache ist noch unbekannt. Experten zufolge könnte ein massiver Clorideintrag aus DDR-Zeiten zur Korrosion und damit zum Unglück geführt haben. Gemutmaßt wird zudem, dass die extremen Wetterschwankungen eine Ursache gewesen sein könnten.
In den vergangenen Jahren waren zwei der drei Brückenzüge saniert worden. Der nun eingestürzte Teil sollte 2025 instandgesetzt werden.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.