Donnerstag, 25. April 2024

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Einwanderung
Alles nur Sozialtouristen?

Als mit Beginn des Jahres 2014 die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Kraft trat, schlugen die Wogen hoch. Einige Politiker befürchteten einen massenhaften Ansturm auf die Jobcenter und das deutsche Sozialsystem.

Von Eva-Maria Götz und Jürgen Wiebicke (Moderation) | 19.03.2014
    Kursteilnehmer aus Bulgarien und Rumänien bearbeiten am 07.02.2014 in Duisburg bei der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung Stahlbleche.
    In welchen Berufen kommen die Rumänen und Bulgaren unter? (picture alliance / dpa / Roland Weihrauch)
    In vielen Städten und Kommunen warnten die Bürgermeister vor der drohenden sozialen Verelendung ganzer Stadtviertel und forderten vom Bund finanzielle und strukturelle Unterstützung.
    Inzwischen sind drei Monate vergangen und die Situation zeigt sich entspannter als erwartet, wenn auch in einzelnen Regionen nicht ohne Probleme.
    Die Sendung "Länderzeit" fragt in einer "normalen" Großstadt wie Nürnberg nach: Wer ist eigentlich gekommen? Wer war vielleicht längst hier? In welchen Berufen kommen die Rumänen und Bulgaren unter? Wo liegen die Schwierigkeiten und wie geht eine Stadt damit um? Und bräuchten wir nicht sogar mehr arbeitsfähige und arbeitswillige Zuzügler, die aber nur bei besseren beruflichen Perspektiven nach Deutschland kommen?
    Berichten Sie uns Ihre Erfahrungen zu diesem Thema. Rufen Sie kostenfrei an unter: Tel. 00800-4464 4464 oder schicken Sie uns eine E-Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gäste:
    Dieter Maly, Sozialamtsleiter der Stadt Nürnberg
    Demetrios Teofil Herineanu, Pfarrer der rumänisch- orthodoxen Kirche, Nürnberg
    Dr. Amalia Herineanu, Kinderärztin, Nürnberg
    Erich Schneeberger, Vorsitzender des Landes- Verbands deutscher Sinti und Roma
    Dr. Ulrich Gawellek, Leiter des Jobcenters Nürnberg
    Roland Stubenvoll, Leiter der Straßenambulanz, Caritasverband Nürnberg
    Dr. Thomas Wendel, Leiter von tw.con., Personalvermittler für Fachkräfte aus Osteuropa, Bergisch- Gladbach